18 Tipps gegen depressive Tendenzen, Fruststimmung oder Melancholie

 

 

Vielleicht wirst Du es mir nicht glauben, aber an manchen Tagen überfällt mich eine Traurigkeit, eine bleierne Schwere, und ich fühle mich ernst und frustriert, obwohl es keinen erkennbaren Auslöser dafür gibt. Dann frage ich mich des Öfteren:

„Bin ich melancholisch oder sogar depressiv?“

 

Es hat in solchen Phasen den Anschein, aber irgendwie glaube ich das nicht. Mein Grundnaturell ist fröhlich – das fühle ich ganz deutlich, nur wird es manchmal durch verschiedenste Einflussfaktoren überdeckt.

 

Wenn Du meinen Blog bereits kennst, dann weißt Du, dass ich als Impulsgeber und energetischer Berater arbeite. Ich habe sehr viel lernen dürfen und forsche gerne nach, was den Menschen (und mir) hilft, gesünder, positiver und gelassener zu sein, sich wohler zu fühlen sowie mehr Leichtigkeit zu leben…

 

Sobald ich spüre, dass es mir emotional nicht gut geht, könnte ich gleich mit dem Armlängentest (einer kinesiologischen Testmethode, die ich 2011 erlernt habe) auf die Suche gehen und die Ursachen für meine „Depri-Phase“ entlarven. Manchmal fehlt mir aber die Lust dazu, oder ich kann mich nicht dazu aufraffen. Ich bin dann eher demotiviert und kraftlos.

 

Das Gute ist mittlerweile immerhin: Mein Verstand verheddert sich nicht mehr in einem negativen Kreislauf von ablehnenden Gedanken, bzw. ich manövriere mich nicht durch destruktive und lieblose Urteile in eine unangenehme Abwärtsspirale.

Ich beobachte meine Situation in diesen Momenten einfach und stelle fest, was ich wahrnehme.

Aber ich denke nicht mehr so etwas wie:

„Robert, das ist nicht gut, was du gerade erlebst! Was ist nun schon wieder los? Du müsstest doch…“

 

Ich akzeptiere diese unangenehme Phase, ohne sie einfach nur weghaben zu wollen. Das ist immerhin ein Fortschritt. Eine Sache schaffe ich aber kinesiologisch herauszufinden. Ich frage mein Unterbewusstsein

 

 

„Sind die Emotionen, die ich gerade fühle, meine eigenen?“

Oft kommt nämlich ein Nein! Und das ist schon einmal eine äußerst wichtige Erkenntnis. Ich glaube, das ist nicht nur bei mir so. Wir Menschen sind soziale Wesen und alle miteinander verbunden. Wir nehmen ungeheuer viel Fremdes auf – Einflüsse unseres Umfeldes. Das können beispielsweise negative Gedanken und Gefühle unserer Mitmenschen sein.

 

Wusstest Du, dass wir nicht selten - insbesondere jemandem, der uns sehr am Herzen liegt – unbewusst Emotionen abnehmen?

Und das nur, damit es dieser Person besser geht (falls sie gerade irgendein Leid durchlebt). Dieser Akt ist für beide Seiten nicht gut. Warum man so etwas macht, ist ein Thema, das einen neuen Blogartikel füllen könnte…

 

Wenn ich weiß, dass die Traurigkeit oder die Melancholie nicht meine eigene ist, habe ich sie anscheinend irgendwann, irgendwo und von irgendwem aufgeschnappt. Was man dagegen tun kann, erfährst Du gleich.

 

Jedenfalls kann es schon belastend werden, wenn man aufgrund von Fruststimmung fast schon lethargisch wird und Schwierigkeiten bekommt, seinen momentanen Zustand zu verändern.

 

 

Es gibt Aktivitäten und Dinge, die Dir dabei helfen können, aus einem solchen Tief herauszukommen:

1. Heilsames Atmen

Hast Du ausgetestet oder spürst Du, die negativen Gefühle oder Energien gehören nicht zu Dir, sammle alles – was immer es auch ist – durch Einatmen ein. Dann stell Dir vor, wie Du alles Eingesammelte durch Ausatmen aus Deinem System verabschiedest und in die göttliche Quelle schickst. Diese Quelle nimmt alles Unbrauchbare, Irritierende usw. auf und transformiert es. Drei bis vier Durchgänge von tiefen Atemzügen können schon reichen.

 

Eine weitere Möglichkeit in diesem Zusammenhang wäre: Visualisiere, wie während des Atmens alle Verbindungen getrennt werden, die auf verschiedensten Ebenen entstanden sind. Vielleicht gefällt Dir dieser Gedanke, dass alle energetischen Schnüre, die von Dir zu Mitmenschen oder zu Situationen führen, aufgelöst oder durchschnitten werden. Du kannst auch Deine geistigen Helfer bitten (jeder Mensch hat welche), diesen Prozess zu unterstützen. Meiner eigenen Erfahrung nach sind diese Maßnahmen relativ einfach und trotzdem wirkungsvoll.

 

2. Singen

Mir hilft es außerdem, laut zu singen. Natürlich nicht einfach so auf der Straße, hihi ;) Trällere ein Lied, welches Dir gerade einfällt, wenn Du allein zu Hause bist, und lass durch das Singen alle Gefühle heraus. Als kleiner Junge habe ich immer Opernsänger imitiert. Das mache ich heute auch hin und wieder. Glaube mir, es wirkt!

 

3. Grimassen ziehen

Stell Dich vor den Spiegel. Werde zum Kind und schneide die verrücktesten Grimassen. Es ist höchst unwahrscheinlich, dass Dich die verschiedenen Gesichtsausdrücke kalt lassen! Ich glaube, ich bin wohl deshalb ein Meister im Grimassen schneiden geworden (auch wenn es total doof aussieht):

Als kleiner Junge hatten mich meine Eltern immer gerügt, wenn ich es tat. Heute bin ich erwachsen, muss mich niemandem mehr anpassen und genieße es, für einige Momente ein Clown zu sein…

 

4. Musik hören

Je nachdem, wonach Dir gerade ist, kannst Du beispielsweise sanfte klassische Musik einschalten. Es gibt Jahrhunderte alte Hits, die von Komponisten geschaffen wurden, durch die sich universelle Symphonien ausdrücken. Das kann sehr wohltuend und heilsam für alle Zellen sein. Der Klang bringt stagnierende Energien in Schwingung.

 

Vielleicht brauchst Du aber auch etwas Gegenteiliges, das Dich aufweckt. Wie wäre es mit Deiner Lieblingsmusik? Ich vergesse das manchmal, wenn ich mich wie im Delirium fühle. Ich liebe zum Beispiel auch elektronische Musik. Sobald ich mein Internet-Radio eingeschaltet habe und House oder Techno höre, peitscht mir der Beat den Rhythmus ins Blut. ;) Das wirkt bei mir aufputschend wie Kaffee.

 

5. Tanzen

Oft kriege ich beim Musik hören Lust zum Tanzen. Beginne deshalb auch Du, sobald Du unzufrieden bist, zu Deinen Lieblingshits zu tanzen. Die freie Bewegung verstärkt den Energiefluss in Deinem Körper und löst Blockaden. Das wirkt sich garantiert auch auf Deine Psyche aus. Erfahrungsgemäß können schon einige Minuten ausreichend sein.

 

6. Bewegung

Sich in depressiven Phasen zu bewegen, z. B. spazieren zu gehen und Sport zu machen ist - wissenschaftlich nachgewiesen - sehr aktivierend und heilsam. Finde die Sportart, die Dir zusagt. Es lohnt sich, Dich zu überwinden, und wenn es nur zehn Minuten sind, die Du dafür aufwendest, um in Schwung zu kommen.

 

7. Sauerstoff

Falls Du zu faul oder nicht in der Lage bist, Dich sportlich zu betätigen, geh zumindest an die frische Luft. Es geht nicht nur um den Sauerstoff, den die Pflanzen produzieren! Die Natur sendet ununterbrochen heilsame Frequenzen aus, die man spüren kann. Beobachte beispielsweise die Bäume, Sträucher, Felder und Wiesen mit ihren Blumen. Ideal wäre es, wenn Du Waldspaziergänge unternimmst.

 

Motiviere Dich besonders in einer Negativphase, Deine Wohnung zu verlassen. Die Ansammlungen in der Luft geschlossener Räume (mit den vielen Ausdünstungen der Möbel, Teppiche, Wandfarben, Elektrogeräte u.v.m. können das Gehirn regelrecht benebeln.) Manchmal muss man sich dazu zwingen hinauszugehen. Mir zumindest hilft es sehr.

 

8. Imagination

Ist es Dir nicht möglich nach draußen zu gehen, oder hast Du gerade wenig Natur um Dich herum, stelle Dir Pflanzen vor, die Du sehr gerne magst. Ich liebe z. B. Kastanienbäume und Trauerweiden. Außerdem reagiere ich ausgesprochen positiv auf blühende Pflanzen. Studien haben gezeigt, dass allein die Vorstellung dieselbe Aktivität in Gehirnarealen hervorrufen kann wie ein tatsächlicher Spaziergang in der Natur. Interessant, oder?

 

Ich erschaffe vor meinem geistigen Auge übrigens gerne eine riesige bunte und duftende Blumenwiese, in Gedanken wandere ich auf ihr herum, und schon fühle ich, wie sich etwas in meinem Organismus verändert.

 

Foto: pixabay.com
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9. Sonnenstrahlen

Lass Dich von der Sonne küssen oder von einem lieben Menschen ;) Beides fördert die Ausschüttung von Glückshormonen. In der Regel ist die Sonne verlässlicher. :D

 

Wie lange die Dauer des Sonnenbads sein darf, teilen Dir Dein Gefühl und Dein Körper mit. Zur Not kämen auch einige Minuten Solarium in Frage, wenn es bewölkt sein sollte. Hauptsache, Du lässt Deine Haut nicht brutzeln wie die eines Brathähnchens am Grill.

 

Checke zusätzlich, ob Du genügend Vitamin D im Blut hast, da man immer wieder liest, dass ein dauerhafter Mangel zu Depressionen führen kann!

 

10. Ordnung machen

Wenn es Dir möglich ist, beginne, in Deiner Wohnung aufzuräumen, das kann etwas Positives in Gang bringen. Es heißt übrigens, dass Deine Wohnung Ausdruck Deines Innenlebens ist.

 

Mir ist aufgefallen, dass ich alles schleifen lasse und es mit der Ordnung nicht mehr so genau nehme, sobald ich eine „Frust-Attacke“ bekomme. Auch hier kann es einige Überwindung kosten, doch sobald Du im Außen aufräumst, räumst Du indirekt auch in Deinem Inneren auf. Deshalb kann Aufräumen oder Putzen Dein Wohlbefinden erhöhen und Deine Stimmung verändern. Nimm Dir in einer Krisen-Phase mindestens ein Zimmer vor…

 

11. Wasser

Genügend Wasser zu trinken ist bestimmt gut, aber ich meine jetzt eher, zu duschen oder zu baden kann ebenso einen heilsamen Effekt hervorrufen. Stelle Dir dabei vor, wie Du Dir alles abwäschst, was Dich bewusst oder unbewusst belastet (alles Fremde und Aufgenommene). Wasser reinigt nicht nur den Körper, die Wärme fördert bekanntlich die Durchblutung, und Dir geht es danach bestimmt deutlich besser.

 

12. Düfte

Es kann sein, dass Du ein Mensch bist, der stark auf Gerüche reagiert. Dir naturreine ätherische Öle zu kaufen dürfte in diesem Fall hilfreich sein. Im Gehirn sind bestimmte Düfte mit positiven Lebensereignissen und Emotionen verknüpft. Probiere das einmal aus. Rieche z. B. an einem Fläschchen mit Vanille-, Bergamotte- oder Grapefruit-Öl. Mir gibt das den absoluten Kick!

 

Es gibt übrigens Aromaöl-Experten, die therapeutisch mit Düften arbeiten. Sie haben immer verschiedenste Öle im Haus und kennen sich mit stimmungshebenden Mischungen gut aus. Mein Tipp: In jedem Reformhaus steht ein Regal mit Ölen und Mischungen. Sich an den Testfläschchen durchzuschnuppern ist einen Versuch wert.

 

13. Wohlwollen

,Auch wenn Du Dich in einer depressiven Stimmung befindest, versuche trotzdem, wohlwollend und gut zu Dir zu sein. Es beginnt im Kopf damit, sich nicht zu verurteilen und liebevoll und wertschätzend mit sich umzugehen.

Frag Dich:

„Was brauche ich jetzt? Was tut mir gut?“

Bereite Dir z. B. etwas Gesundes zum Essen zu, das Dir schmeckt. Auch ein süßer Frucht-Smoothie könnte geeignet sein. Süßes entspannt, Du nimmst Vitamine und Mineralstoffe zu Dir und hast ein gutes Gewissen…

 

14. Inspirationen

Lies inspirierende Bücher oder Texte von positiven Menschen, um auf andere Gedanken zu kommen. Schau Dir im Internet dementsprechende Videos an oder höre positive Podcast-Episoden. Hol Dir Tipps von jemandem, der z. B. eine Krise überwunden hat. Die Impulse können Deinen Verstand anregen, Deine Situation unter einem neuen Blickwinkel zu betrachten, und Dich motivieren, zumindest Kleinigkeiten in Deinem Alltag zu verändern…

 

Wenn es mir nicht so gut geht, versuche ich meinen Fokus auf das Thema "Dankbarkeit" zur richten. Du kannst Dir meinen Podcast dazu anhören...

 

 

15. „Digital Detox“

Viele Menschen sind daran gewöhnt, via Smartphone und Email ständig erreichbar zu sein. Nicht wenige müssen sich in der Arbeit mehrere Stunden den Strahlen eines Bildschirms aussetzen. Zu Hause geht es dann meist weiter. Man beschäftigt sich mit seinem PC oder Notebook, und manche „kleben“ fast schon am Fernsehgerät. Ich glaube neulich gelesen zu haben, dass die dauerhafte Bestrahlung von künstlichem Blaulicht von Flatscreens, Handys und Computern depressiv machen kann (weil es ein unnatürlicher Zustand ist). Spätestens dann wird es Zeit für eine digitale Entgiftung!

 

Aber auch davon kann man eine längere Pause nehmen: Meide negative Medienberichte! Beschäftige Dich nicht mit Horrormeldungen, Katastrophenberichten oder Unglücksfällen. Sie ziehen Dich nur noch mehr herunter und schwächen Dein System. Schalte in Krisenphasen am besten keine Nachrichten ein. Ich befolge das konsequent (mit einigen Ausnahmen).

 

16. Weinen

Manchmal muss man einfach heulen und sich dadurch erleichtern. Vielleicht hast Du selbst schon einmal die positive Wirkung erlebt, wenn Du Deinen Tränen freien Lauf lässt. Weine über alles, was Dich herunterzieht und belastet. Das kann eine positive Wirkung haben.

 

17. Innerwise Heilapotheke

Besorge Dir die kleine innerwise Heilapotheke. Mit ihr hast Du die Chance, Dein eigener Heiler zu werden. Sie enthält 309 Heilkarten, die für ganz bestimmte Heilfrequenzen stehen. Zieh nach Gefühl einige Kärtchen aus den beiden Reihen. Nimm sie in Deine Hand oder halte sie Dir an Dein Herz. Spüre dabei nach, was sie mit Dir machen und was sie in Dir bewirken. Wenn Du möchtest, schlage im Begleitbüchlein die jeweilige Nummer nach. So erfährst Du, welches Heilmittel Du gerade energetisch aufgenommen hast.

 

Dann speichere die gezogenen Heilfrequenzen auf dem in der Box enthaltenen Amulett. Es ist wie ein Talisman, der Dich auf allen Ebenen unterstützt. Schon allein das Gefühl, etwas getan zu haben, wirkt aufhellend und motivierend.

 

Es lohnt sich übrigens, den Armlängentest zu erlernen, wenn Dich die Arbeit mit der innerwise Heilapotheke interessiert...

 

18. Um Hilfe bitten

Falls Du gar nicht mehr weiter weißt, lass Dir helfen, indem Du einen Psychologen, Therapeuten oder erfahrenen innerwise Coach kontaktierst. Du musst kein Einzelkämpfer sein und alles alleine schaffen.

 

Achte bei der Suche auf Dein Bauchgefühl, wähle jemanden, dem Du vertrauen kannst und der Dir sympathisch ist. Die Berater helfen Dir mit ihrer Erfahrung, unbewusste Faktoren für Dein Unwohlsein sichtbar zu machen und zu klären.

 

 

Vielleicht bist Du religiös und glaubst an göttliche Helfer?

Dann bitte das Göttliche und seine geistigen Unterstützer um Impulse und Ideen, die Dir dabei helfen, einen Ausweg aus Deiner momentanen Situation zu finden. Vertraue darauf, dass Du Hilfe erfährst...

 

Sind ein oder mehrere Punkte dabei, von denen Du denkst, sie könnten Dir helfen? Dann leg gleich los mit der Umsetzung.

 

Jeden Moment kannst Du Dich neu entscheiden und Dein Leben eigenverantwortlich positiv beeinflussen.

 

Dass Du Dich wieder in Deiner Haut wohlfühlst, das wünsche ich Dir von Herzen. :)

 

PS: Jetzt verstehe ich auch, was mein Zustand für einen Sinn hatte. Er hat mich angespornt, diesen Artikel zu verfassen! Seitdem er fertig geschrieben ist, merke ich plötzlich, wie meine Fröhlichkeit wieder zurückkehrt und Leichtigkeit spürbar wird… Als wäre eine Phase abgeschlossen und geheilt worden, als hätte es genau dieses Resultat ergeben sollen...

 

 

 

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Kommentare: 6
  • #1

    Christina Take (Montag, 22 April 2019 20:35)

    Lieber Robert, vielen Dank für Deine wertvollen Beiträge. Sie sind eine wirkliche Bereicherung. Da ich auch als Coach tätig bin, geht es mir oft so. Eigentlich ist alles gut, aber dieses komische Gefühl, wo kommt es her. Oft ist es gar nicht meins. Ich teste für mich dann mit der Einhandrute oder auch kinesiologisch aus und komme dann immer zu dem Ergebnis: Es ist gar nicht mein Gefühl. Feinfühlige Menschen nehmen halt mehr wahr aus ihrer Umgebebung und dabei spielt die Entfernung keine Rolle. Feine Antennen, feiner Empfang und damit richtig umzugehen, das ist die Kunst. Herzliche Grüße aus Hamburg und frohe Ostern von Christina

  • #2

    Brigitte (Dienstag, 23 April 2019 09:43)

    Lieber Robert, das mit dem "ist es überhaupt meines" kann man oft in Meetings spüren. Plötzlich hat man ein schweres Gefühl, ein Angstgefühl oder Frustgefühl. Dann einfach mal aufstehen und den Raum verlassen und testen oder überlegen, ob man da mit jemandem in Resonanz gegangen ist. Gaaaaanz oft!!

  • #3

    Klaus (Dienstag, 23 April 2019 14:47)

    Lieber Robert. Es ist interessant wie du imstande bist uns (ich glaube ich spreche für so manchen von uns) mit deinen Ausführungen tief im Herzen zu berühren. Ja es stimmt wie du sagst. Als "Sensibelchen" ist man Stimmungsschwankungen ausgesetzt, die von unserem Inneren aber auch von einer äußeren Quelle kommen können. Wenn man voll in seiner Kraft ist denkt man, dass einem so etwas nicht mehr passieren kann. Aber dem ist nicht wirklich so. Immer wieder gibt es die Momente in denen wir "durchhängen". Mir persönlich geht es seit ich Innerwise kenne so, dass ich mich traue mich in dieses Gefühl fallen zu lassen und mich frage was der Lernprozess für mich dabei ist. Schon diese Frage erleichtert mich ungemein. Das Vertrauen wächst, dass ein Sinn dahinter steckt und so wie wir im Leben stehen ist die Lösung oft auch ohne unser bewußtes Zutun in Reichweite. Manchmal will es unser Sein genauer wissen und wir müssen etwas ändern oder in Gang setzten. Und dann werden wir schön vorsichtig aus der Depri-Phase rausgeführt. Das Leben kann sooo schön sein. Danke Dir.

  • #4

    Tina (Dienstag, 23 April 2019 15:00)

    Lieber Robert,
    ein sehr schöner Artikel. Ich kenne das mit dem Weghabenwollen nur zu gut. Bei mir ist es aktuell Druck, Zeitdruck, der mich belastet. Ich habe herausgefunden, dass das Gefühl, keine Zeit zu haben von innen kommt, der Druck, mit dem ich darauf reagiere, von außen. Blöde Dinge, die man tun muss, obwohl man ja eh schon wenig Zeit hat eben ;)
    Seit ich Meditieren übe, habe ich das Gefühl, viel schneller Zugang zu den unterdrückten Themen zu finden und zu spüren, warum jetzt eine Angst oder ein Druck aufsteigen. Heute fand ich raus, dass ich in der Hinsicht Zeitdruck und Disziplin meine Energie und Wut gegen mich selbst richte, und diese Energie ist bei mir sehr stark. Es war als Erkenntnis sehr befreiend.
    Liebe Grüße
    Tina

  • #5

    Karin (Sonntag, 05 Mai 2019 22:03)

    Lieber Robert,
    manchmal habe ich das Gefühl, Du schreibst nur für mich.
    Es passt so gut zu meiner momentanen (Angst)-Situation und ich möchte versuchen, einige Deiner Tipps anzuwenden.

    GlG, Karin S.

  • #6

    Seelenforscher.eu (Montag, 06 Mai 2019 00:06)

    Liebe Christina, liebe Brigitte, lieber Klaus, liebe Tina, liebe Karin,
    vielen Dank, dass Ihr meinen Artikel gelesen habt. Mit Verspätung kommen meine Antworten, Dankeschön auch für Eure Geduld :)

    @Christina: Ich bin happy, wenn Dich meine Inspirationen bereichern! Du sagst es: Sensitive Menschen wie wir haben so feine Antennen, und dann erwischen uns die Gefühle unseres Umfeldes. "Damit richtig umgehen lernen, ist die große Kunst!" Das kann ich nur bestätigen.
    Eigentlich müssten alle Eltern ihren Kindern von klein auf beibringen, darauf zu achten, ob die Emotionen zu einem selbst gehören oder nicht, und dann natürlich Ideen liefern, wie man sie wieder verabschiedet... PS: Ich liebe Hamburg! :D

    @Brigitte: Ein super Beispiel aus dem beruflichen Alltag liebe Brigitte! Ist es nicht toll, dass wir kinesiologische Testmethoden beherrschen? Der Tipp mit dem Raum verlassen, aber auch fragen, ob man gerade mit jemanden in Resonanz gegangen ist, finde ich seeeeeehr gut. Danke Dir :)

    @Klaus: Boah, ich freu mich über Deine Zeilen! 1000 Dank! Sehr sympathisch zu lesen, dass Du auch Momente des "Durchhängens" kennst. Da ist es Gold wert zu fragen: "Was ist der Lernprozess dabei?" Ja! Zu vertrauen, dass man aus dieser Phase wieder herauskommt, das ist der Schlüssel. Ich stimme Dir voll zu... :)

    @Tina: Dankeschön für Deine Sichtweise. Zeitdruck und Erwartungsdruck, das kenne ich aus meinen Gastronomie-Zeiten nur allzu gut. Toll, dass Du Dich in Meditation übst. Wichtige Erkenntnisse, von denen Du schreibst!
    Die Emotion Wut ist bei mir so eine Sache. Manchmal merke ich nicht, dass ich wütend bin, und erst, wenn ich ein Unwohlsein bemerke, fällt mir in bestimmten Situationen auf: "Da rumort gerade Wut in mir, die ich erst einmal gar nicht registriert habe..."
    Immerhin sind wir beide auf dem Weg zu erkennen... :D

    @Karin: Ich bin happy, dass Du Dir Zeit genommen hast, diese Inspirationen zu lesen. Schön, wenn Dich der Beitrag motiviert, einige Ideen umzusetzen. Viel Erfolg beim Ausprobieren! Vertraue weiterhin darauf, dass Du Deine Angst-Situation auflösen kannst... :)

    Herzliche Grüße an meine treuen Leser
    Robert :D