Glaubst Du es?

Foto: ©iStock.com/mandygodbehear
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Hast Du schon einmal beobachtet, welche negativen Glaubenssätze Du pflegst? Sie sind wie Mantren, die Du ständig vor Dich hin betest. Damit manifestiert Du weiterhin das, was Dir im Leben nicht gefällt. Nicht wenige negative Überzeugungen schafft man sich selbst schon in der Kindheit, doch das Krasse ist:

 

Viele Glaubenssätze gehören gar nicht zu Dir, sondern kommen aus Deinem Umfeld. Von der Familie, vor allem von den Eltern (und Ahnen). Partner, Bekannte, Freunde, Lehrer und viele mehr haben Dein Denken und Deine Haltung zum Leben so beeinflusst, dass Du kaum noch unterscheiden kannst:

 

"Was ist tatsächlich in mir entstanden, was nur übernommen?"

 

Stark vertreten sind heutzutage Sätze wie:

"Ich bin im Stress, ich habe keine Zeit..."

 

Prüfe nach, wie oft Du so etwas in der Woche aussprichst! Wir hetzen durch unser Leben, als wären wir in ständiger Gefahr. Ich empfehle Dir, Dich einige Tage selbst zu beobachten, negative Sätze aufzuschreiben und, wenn möglich, gleich die passenden Gegenaussagen zu finden. Das ist der erste Schritt zur Veränderung Deiner Realität.

 

Bei mir tauchten in den letzten Jahren diverse frustrierende Überzeugungen auf, die zu ersetzen waren. (Positive Entsprechungen sollten in der Regel keine Wörter wie "kein", "nie" oder "nicht" enthalten).

 

Hast Du selbst so etwas schon geglaubt?

  • Ich bin so unglücklich. / + Ich mache mich auf die Suche nach dem Glück.
  • Ich bin schwach. / + Ich entdecke die Stärken in mir!
  • Man muss hart arbeiten, um Geld zu verdienen. / + Ich verdiene mein Geld mit Leichtigkeit!
  • Glaubst du, du bist etwas Besseres? / + Ich bin nicht besser als andere, aber etwas Besonderes :)
  • Man kann nicht immer das tun, was einem Freude macht. / + Ich beginne das zu tun, was mir Freude macht, ich habe das Recht dazu!
  • Glaubst du, es fliegt dir alles zu? / + Mir fliegt alles zu, wenn ich das mache, was mein Herz möchte...
  • Ich schaffe es nicht. / + Ich muss es nicht alleine schaffen, ich traue mich, um Hilfe zu bitten. / + Ich schaffe in der Regel alles, was ich wirklich will...
  • Das musst du aushalten. / + Ich habe den Mut, alles loszulassen, was mir keine Freude bereitet!
  • Ich bin immer krank, habe immer irgendetwas. / + Ich bin dankbar für das, was funktioniert, und fokussiere mich auf Gesundheit und Heilung!
  • Du kannst nicht immer die Wahrheit sagen, du musst diplomatisch sein. / + Ich bin ehrlich, auch wenn die Wahrheit anderen nicht gefällt...
  • Mir ist alles zu viel! / + Ich beginne zu hinterfragen, was mich überfordert, und bin bereit für Änderungen.
  • Ich kriege nichts auf die Reihe / + Schritt für Schritt beginne ich mit dem Möglichen, ich gebe mein Bestes...
  • Ich muss mich zu dem, was ich tue, überwinden / + Ich höre damit auf, etwas für mich Unangenehmes zu tun, und suche mir erfüllende Aufgaben. (Wer bestimmt eigentlich, dass ich Dinge tun muss, die mir nicht liegen?)
  • Das Leben macht keinen Spaß. / + Ich mache mich auf die Suche nach dem, was mir Vergnügen bereitet.
  • Ich finde keinen Partner, niemand will mich / + Der Partner findet mich! Ich beginne, meine liebenswerten Seiten zu entdecken! (Ebenfalls aufschreiben!)
  • Glaubst du, dass alles so leicht ist? / + Oft ist es leichter, als ich denke...
  • Ich bin frustriert! / + Ich orientiere mich in Richtung Begeisterung!
    (Ist es überhaupt mein Frust, oder habe ich ihn von irgendwem aufgeschnappt?)
  • Ich bin faul. / + Es steht mir zu, einmal nichts zu tun, mir eine Auszeit oder Zeit zum Auftanken zu nehmen!

 

Die Fokussierung spielt eine Rolle!

Wichtig ist: Lasst uns aufhören, perfekt sein zu wollen! Richten wir den Fokus weg von unseren Schwächen und hin zu unseren Stärken! Die optimale Affirmation zu finden ist der Startschuss, alte Denkmuster zu verändern.

 

Sicherlich ist es nicht immer ein Kinderspiel, da das Unterbewusstsein eine große Rolle spielt. Verdrängte Konflikte sind dort gespeichert und bestimmen unser Denken und Handeln. Doch meiner Erfahrung nach lohnt es sich, mit dem Hinterfragen der negativen Glaubenssätze zu beginnen! Du lenkst Dein Bewusstsein auf Themen, die endlich gelöst werden wollen.

 

Du wirst bei dieser Arbeit eine Ahnung haben, welche Menschen Dich in Deinem Denken negativ geprägt haben. Wenn Dir jemand sagt, Du müsstest einen ungeliebten Zustand aushalten (z. B. aus finanziellen Gründen), dann ist es sein Irrtum. Viele Schlussfolgerungen, die andere vollzogen haben, sind eine Illusion!

 

Lässt Du Dich ebenfalls davon in die Irre leiten, begrenzt Du Dich selbst und lebst damit nicht Dein Leben. So kannst Du Deine inneren Potenziale nicht entdecken und kommst nie zur Verwirklichung Deiner Träume und Visionen...

 

 

Du kannst es anders machen! Es beginnt im Kopf.

Vergiss die verstandesorientierten Beschränkungen Deiner Mitmenschen, glaube sie nicht mehr, mach Dich frei davon! Dein Denken entscheidet!

 

Schwierig wird es nur, wenn Du Angst vor Veränderung hast. Denn wer etwas verändert, geht auch das Risiko ein, dass es nicht auf Anhieb gelingt oder sogar misslingt. Nicht jeder ist bereit, etwas zu riskieren, sondern möchte vielleicht lieber die Erfahrung des Scheiterns vermeiden. Lieber beim Altbekannten bleiben, auch wenn es unangenehm und unbefriedigend ist - das ist sicherer. Doch ist das auf Dauer erfüllend? Soll ich Schmerzhaftes, Unschönes, Frustrierendes aushalten, wenn es eine Chance gibt, eine Veränderung zu schaffen?

 

Willst Du Deine Zukunft anders gestalten als die Gegenwart, beginne gleich damit! In Deiner Seele reift möglicherweise schon jetzt der Entschluss dazu, Altes loszulassen. So ist auch die Heilung eines Stresszustands erst möglich, wenn der Patient sich bewusst dafür entscheidet.

 

Du kannst loslegen, Deine negativen Glaubenssätze bewusst zu beleuchten. Danach mache Dich an die Auflösung. Manche schaffen das selbst, andere brauchen für diesen Prozess Unterstützer. Auf jeden Fall ist es nach meinen Erfahrungen eine Befreiung, einen langgehegten behindernden Gedankensatz aufgeben zu dürfen...

 

Einen Tipp habe ich noch: Sei nicht zu streng mit Dir! Verurteile Dich nicht und lasse Bewertungen sein, falls Du viele negative Überzeugungen entlarvst. Nimm den Druck heraus und versuche es mit Leichtigkeit.

 

Deine entspanntere Zukunft wartet schon auf Dich... :)

 

 

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Kommentare: 2
  • #1

    Sandra Rumal (Donnerstag, 19 November 2015 11:04)

    Sehr schöner Artikel, lieber Robert und das zur genau richtigen Zeit! Hat mir geholfen mich wieder daran zu erinnern, dass ich den Fokus und die Blickrichtung bestimmen kann...

    LG Sandra Rumal

  • #2

    Seelenforscher.eu (Freitag, 27 November 2015 20:46)

    Liebe Sandra, ich danke Dir für Deine Nachricht. Ich freue mich, wenn der Artikel eine Erinnerung für Dich war, dass Du Deine Blickrichtung bestimmen kannst. Viele Grüße
    Robert :)