Panta rhei – alles fließt

Foto: unsplash.com - many thanks to Olu Famule :)
Foto: unsplash.com - many thanks to Olu Famule :)

 

 

„Das Einzige, was sich niemals ändert ist, dass sich alles verändert!“

Diese oder eine ähnliche Aussage ist Dir bestimmt schon zu Ohren gekommen. Die einen lieben Veränderungen, die anderen hassen sie, weil sie herausfordernd und nicht immer angenehm sind. Das Leben prüft uns ständig, ob wir bereit sind, unsere Komfortzone zu verlassen und unsere Kontrolle aufzugeben.

 

Sind die Ereignisse toll und schön, wollen wir am liebsten, dass alles so bleibt, wie es ist. Doch wenn es uns nicht gut geht oder in unserem Leben Dinge geschehen, die uns nicht gefallen, sehnen wir uns nach Veränderungen. Nicht selten werden wir von unvorhergesehenen Ereignissen überrascht.

 

Die Frage ist: Wie reagieren wir darauf? Unsere Grundhaltung entscheidet darüber, ob wir z. B. mit Rebellion oder Widerstand gegen das Neue ankämpfen und dabei viel Kraft aufbringen müssen oder ob wir leicht und gelassen mit dem Strom schwimmen und sozusagen im Fluss sind...

 

Ich gebe offen zu, „Gelassenheit“ war in den letzten Wochen eher ein Fremdwort für mich. Zwar bemühe ich mich darum, aber in den vergangenen Monaten wurden wir alle mit Veränderungen im Lebensalltag konfrontiert, die mir persönlich und bestimmt auch vielen anderen Unbehagen bereiten und die zu akzeptieren mir schwer fällt. Doch darum soll es in diesem Artikel nicht gehen.

 

 

Kennst Du wie ich dieses spezielle Gefühl, wenn eine Veränderung in der Luft liegt?

Dass sich z. B. in Dir selbst Auffassungen, Gedanken, Wünsche, Bedürfnisse usw. verwandeln? Ein aktuelles Beispiel:

 

Vor über zwei Wochen, Ende Juni, habe ich meine wunderschöne, riesige 100-qm-Praxis an einen Nachmieter abgegeben (mit einem weinenden und einem lachenden Auge).

 

Seit 2012 arbeite ich als Impulsgeber und innerwise-Coach, erst zwei Jahre später traute ich mich, Räumlichkeiten anzumieten. 2013 wurde ich für vier Jahre innerwise Mentor und durfte in Kursen zusätzlich Anwender ausbilden.

 

2017 fand ich neue größere Räume in einem der beliebtesten Stadtteile Berlins, in Prenzlauer Berg. Dementsprechend hoch sind allerdings auch die Gewerbemieten. Innerhalb der letzten drei Jahre zahlte ich insgesamt so viel Miete, dass ich mir irgendwo in Brandenburg ein Haus dafür hätte kaufen können. Im Oktober standen wieder einmal neue Vertragsverhandlungen bevor, doch etwas in mir zögerte, den Staffelmietvertrag für mehrere Jahre zu verlängern.

 

Seit letztem Jahr schon fühlte ich einen Wechsel: Es tauchte der Wunsch in mir auf, Eigentum zu besitzen. Der Gedanke, eine Eigentumswohnung zu kaufen, in der ich in einem Zimmer auch meine Behandlungen durchführen kann, gefiel mir. Nein, ich bin nicht durch meine Arbeit und den Verkauf meiner Kartensets reich geworden. Ich müsste einen Kredit für mein Vorhaben aufnehmen. Mich wieder zu verschulden ist etwas, was ich eigentlich vermeiden wollte, aber ich möchte nicht weitere zehn Jahre so hohe Mieten zahlen!

 

 

Ein neuer Wunsch...

Darum suche ich am Rande von Berlin am liebsten ein kleines Häuschen, welches zu sanieren ist, oder ein Grundstück – auf jeden Fall mit Garten. Ich stelle mir vor, als Ausgleich zu meiner vielen Arbeit in geschlossenen Räumen und am PC, Gemüse anzubauen und Blumen zu pflanzen, und träume von einem kleinen modernen Holzhaus. Die sind gar nicht so teuer, aber dafür leider die Grundstückspreise in der Hauptstadt.

 

Das wär´s! Natur, viele Blumen, Gemüsebeete ;-) (Foto: pixabay.com / Kerstin Riemer)
Das wär´s! Natur, viele Blumen, Gemüsebeete ;-) (Foto: pixabay.com / Kerstin Riemer)

 

(Solltest Du einen Tipp für mich haben oder jemanden kennen, der etwas anbietet / verkauft, freue ich mich über Deine Nachricht.)

 

Bis jetzt waren bei mir Wohnen und Arbeiten strikt getrennt, weil ich in der Vergangenheit ungute Erfahrungen gemacht hatte. In Bayern wohnte ich als Gastronom über meinem Lokal. Das war nicht optimal, die Arbeit war ständig „unter mir“, immer sehr nah, ich konnte schwer abschalten und mich abgrenzen. Als Therapeut wollte ich es anders machen, deshalb entschied ich mich gegen eine Kombination von Wohnung und Praxis…

 

Während ich diesen Text schreibe, denke ich gerade an die letzten Tage:

 

Meine Praxismöbel habe ich in einem Lager untergebracht. Bis zur Übergabe mussten die Räume gemalert sein (inkl. Schönheitsreparaturen), das war viel Arbeit zum Schluss. Sämtliche Einzelheiten zu organisieren und nebenbei Behandlungen durchzuführen sowie andere Verpflichtungen zu erfüllen war gar nicht so leicht, aber ich habe fest darauf vertraut, dass sich alles fügt. Ich glaube ja daran, dass ich geistige Unterstützer habe, die mir dabei helfen, auch schwierige Aufgaben zu bewältigen. Es war auch diesmal so: Reibungslose Abläufe und keinerlei Verzögerungen.

 

 

Meine bunte Praxis ist nun Vergangenheit und die Räume sind wieder kahl und weiß...

 

Momentan führe ich Coachings von zu Hause aus durch, habe aber schon einen Ersatzraum in Berlin-Kreuzberg gefunden, den ich mittwochs zweimal im Monat anmieten könnte für all diejenigen, die lieber live behandelt werden möchten. Etwas komisch kommt es mir schon vor, momentan ohne eine Praxis zu sein, denn ich war seit Jahren daran gewöhnt.

 

In einem späteren Blogbeitrag werde ich Dir übrigens erklären, was Du energetisch tun kannst, falls Du eine Wohnung, ein Haus oder Dein Geschäft verkaufen möchtest, Du aber partout keine Interessenten findest.

 

Die neue Situation einschließlich der Tatsache, keine vierstellige Summe mehr an Miete zu zahlen, fühlt sich gut und erleichternd an. So bleibt mir mehr am Monatsende übrig, um zukünftige Projekte zu finanzieren. J

 

 

Stress mit dem Lockdown

Weniger leicht fand ich im Gegensatz dazu die Lockdownzeit ab Ende März. Sechs Wochen fast keine einzige Anfrage zu haben, (nicht einmal für Skype-Sitzungen) weil die Menschen in Panik waren und „Stayhome“ für notwendig erachteten, das war eine Veränderung, die mich regelrecht erschreckte. Ich hatte solch eine Flaute schon lange nicht mehr erlebt.

 

Glücklicherweise bin ich kein Gastwirt mehr, dann wäre es nämlich nicht bei diesen Wochen Total-Umsatzausfall geblieben. Mein Zwillingsbruder, der Eventveranstalter ist, kann ein Lied davon singen. Dennoch hat auch mir diese Phase ohne Einnahmen durchaus gereicht.

 

Ich war heilfroh, als allmählich wieder Anfragen kamen (hauptsächlich zu Online-Sitzungen). Da ich schon seit Jahren innerwise Behandlungen auch via Skype und Telefon durchführe, war es letztlich keine große Umstellung. Interessanterweise hat sich diese Art der virtuellen Behandlung bei mir mittlerweile zum Hauptgeschäft entwickelt:

 

Über 70 Prozent meiner Sitzungen sind online! Ich freue mich, dass sich Ratsuchende aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz an mich wenden. Einige deutschsprachige Klienten kommen sogar aus Belgien, Dänemark, Italien, Frankreich, Mallorca und Paraguay. Ich hätte das nie gedacht, als ich 2014 begann, Termine per Skype anzubieten!

 

 

Nimm Online-Beratungen in Dein Angebot auf!

Ich empfehle jedem Coach oder Berater, der das Medium der Videochats bisher nicht nutzt: Beschäftige Dich damit! Biete solche Beratungen an! Nicht nur, weil Du Deinen Kundenkreis dadurch gehörig erweiterst und eine Dienstleistung für diejenigen bereitstellst, die aus verschiedensten Gründen keinen langen Weg auf sich nehmen können, sondern auch, weil du damit für den Fall, dass die Politiker im Herbst bei der nächsten Grippewelle sich wieder zu Lockdowns entschließen, nicht von Live-Treffen abhängig bist, die dann eventuell erneut untersagt sein werden.

 

Falls Du Therapeut bist, versuche, neben Deiner Arbeit ein zusätzliches Standbein zu etablieren. Höre auf Deine innere Stimme! Beachte Deine Interessensgebiete und Bereiche, die Dich begeistern, sowie Ideen, die in Deinem Innersten aufsteigen. Ich bin vor einigen Jahren meinem Impuls gefolgt und habe das „Innere Kind Kartenset“ entwickelt, welches mir heute, in Phasen, in denen weniger Behandlungen stattfinden, Einnahmen beschert. Darüber bin ich sehr froh.

 

Vielleicht hast Du die Idee, ein Buch oder ein E-Book zu schreiben oder ein Online-Seminar zu konzipieren. Womöglich planst Du etwas Künstlerisches oder Handwerkliches oder Meditationen oder Ähnliches? Was will aus Dir heraus? Was möchtest Du anderen zur Verfügung stellen? Was kannst Du erschaffen, das Deinen Mitmenschen nutzt? Behalte diese Fragestellungen im Hinterkopf! Daraus kann ein Angebot werden, welches Deine Zielgruppe nutzt und bestimmt auch gerne bezahlt…

 

 

In den letzten Wochen meldete mein Gefühl ganz deutlich:

„Robert, Veränderung ist gerade angesagt!“

 

Sie zeigte sich schon im Außen durch das Auftauchen des Virus und die Reaktionen der Politiker und Bürger darauf. Man kann „Corinna“ als einen Katalysator bezeichnen – er beschleunigt gewisse Entwicklungen. Meine Überzeugung ist: Mein Umzug bzw. die Beendigung des Kapitels in der Aalesunder Straße (meine letzte Geschäftsadresse) werden Energien frei setzten und sicherlich Neues mit sich bringen.

 

Aktuell arbeite ich an einem Online-Kurs und schneide dazu Videos, die ich schon im Herbst letzten Jahres gedreht hatte. Nebenbei entwickle ich mein neues Set, das ich hoffentlich nächstes Jahr veröffentlichen kann. Es ist eher ein Testsystem, welches Therapeuten und Anwendern eine Unterstützung liefern soll, noch schneller an die Ursachen von Krankheitssymptomen zu kommen. Wie beim „Kartenset Inneres Kind“ habe ich eine konkrete Vorstellung bereits seit einigen Monaten vor meinem geistigen Auge. Ich denke, jeder Mensch mit künstlerischer Ader weiß, wovon ich spreche:

 

 

Bevor man etwas kreiert, ist die Grundidee / das grobe Bild mit seinen Eckpfeilern im Kopf vorhanden. Innerwise Coaches und Mentoren sagen auch:

„Das Wesen ist bereits da und hat sich gezeigt…“

 

Ich kann gar nicht anders, ich habe immer wieder Ideen und den Drang, sie umzusetzen. Wenn ich es nicht anginge, würde ich mich schlecht fühlen. Außerdem bekomme ich immer wieder Eingebungen. Sie sind wie Puzzlesteinchen, die mein Vorhaben deutlicher machen. Ich beobachte selbst mit Spannung, was sich ergibt, und vertraue auf Fügungen. Ich pole mich jetzt schon darauf, dass ich die finanziellen Mittel zur Realisierung werde aufbringen können

 

Ganz herzlich möchte ich mich an dieser Stelle bei allen bisherigen Unterstützern / Spendern bedanken, die meinem Aufruf gefolgt sind und mir eine finanzielle Wertschätzung bezüglich meiner Arbeit überwiesen oder per paypal geschickt haben! Natürlich werde ich Euch über weitere Entwicklungen auf dem Laufenden halten…

 

Mein abschließender Tipp aufgrund persönlicher Erfahrungen:

 

 

Verpasse nicht den Augenblick zu handeln, wenn es Dir Deine innere Stimme sagt!

Sonst ignorierst Du den „Phönix-Moment“ – das kann zur Stagnation oder anderen Beschwerden führen. Ignoriere vielleicht lieber Deinen zweifelnden Verstand, denn der fragt meistens:

 

„Wie soll ich das schaffen? Wie finanziere ich es?“ usw.

 

Spürst Du, dass etwas in Dir heranreift, dann sammle die Impulse, notiere Dir Deine Gedanken! Entspricht alles dem Seelenplan und ist es zum höchsten Wohl für alle Beteiligten, wird die Realisierung gelingen, und Du wirst es Schritt für Schritt umsetzen können.

 

Mach Dir bewusst: Panta rhei - alles fließt!

 

Nimm die Veränderung an und versuche, Deinen individuellen Weg zu finden, der sich trotz eventueller Widrigkeiten gut und stimmig anfühlt. Wer sich nicht verändert, der wird meistens von den Lebensumständen dazu gezwungen. Aber so weit müssen wir es nicht kommen lassen…

 

 

 

Unterstütze den Seelenforscher! :-)

Mein nächstes Ziel ist es außerdem, ein neues Kartenset für Heilsuchende zu entwickeln und herauszubringen, dafür sammle ich.

 

Wenn Du die Realisierung fördern willst, meine Beiträge wertschätzt und freien Herzens etwas zur Verfügung stellen möchtest, dann schenke mir einen Betrag und sende ihn „via Freunde“ auf mein paypal-Konto: robert@plucinsky.de

Oder überweise auf mein Bankkonto. Im Verwendungszweck bzw. im Feld Anmerkung bitte unbedingt das Stichwort „SCHENKUNG Seelenforscher-Projekte“ nennen:


Empfänger: Robert Plucinsky,
Czarnikauer Str. 8, 10439 Berlin, Deutschland

IBAN: DE88 1001 0010 0550 4341 01 / BIC: PBNKDEFF

 

Ich freue mich über jede Unterstützung und danke Dir.

 

 

 

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Kommentare: 4
  • #1

    Myriam (Dienstag, 21 Juli 2020 12:57)

    Lieber Robert
    Die einzige Konstante im Leben ist die Veränderung... So stimmig, wie Du das beschreibst, beleuchtest. Danke!
    Für die Findung Deiner neuen Räumlichkeiten wünsche ich Dir eine grosse Portion Glück und DIE passende Gelegenheit, wo sie Dir vor die Füsse fallen.

  • #2

    Seelenforscher.eu (Dienstag, 21 Juli 2020 13:17)

    Hallo liebe Myriam,
    vielen Dank für Deinen Kommentar. Ich freue mich, dass Du meinen Artikel gelesen hast und zustimmst. :-)
    Oh ja, das wäre schön, wenn sich in Sachen neuer Wohn- und Behandlungsort etwas Passendes findet. Ich danke Dir! Der optimale Platz wird mich finden, nicht ich ihn... ;-)
    Viele Grüße
    Robert :-D

  • #3

    Helge (Samstag, 25 Juli 2020 22:46)

    lb. Robert, ich glaube, dass Dein Hausprojekt schon auf dich wartet, frage doch mal einen Systemwise Coach wegen Unterstützung an ,ich weiss es aus eigener Erfahrung auch durch dein coaching ,dass man gemeinsam besser „schauen“kann.
    Viel Erfolg.....

  • #4

    Seelenforscher.eu (Sonntag, 26 Juli 2020 11:54)

    Hallo lieber Helge,
    ich freue mich über Deine Nachricht. :) Vielen Dank für Deinen Tipp, ich fühle es ganz deutlich, dass dieses Hausprojekt bereits auf mich wartet. Ich kenn dieses Gefühl der Vorahnung schon aus anderen Projekten und Lebensphasen...
    Das stimmt auf jeden Fall, gemeinsam zu schauen und eventuelle Themen zu klären, das fördert den Fluss...
    Herzliche Grüße
    Robert :D