Den Schmerz der Ahnenlinien verwandeln

Fotonachweis: Stock-Illustration-ID 914470432 / Benjavisa
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Kennst Du unerklärliche, plötzlich auftauchende Schmerzen? Du wunderst Dich und weißt nicht, was sie zu bedeuten haben? Selbst nach einer Untersuchung sagen die Ärzte:

 

„Es ist nichts zu finden – alles in Ordnung!“

 

Vielleicht bist Du jemand, der kinesiologisch testen kann. Ich persönlich wende als energetischer Berater und innerwise Coach gerne den Armlängentest an. Damit ist es nämlich möglich, seine innere Weisheit zu befragen. Über die Arme bzw. Hände erhält man eine Antwort zu den jeweiligen Anliegen:

 

Jetzt könnte man erforschen, ob die schmerzende Stelle oder das Organ etwas braucht. Interessanterweise ist bei meinen Klienten, die mit Schmerzen zu mir kommen, das Ergebnis oftmals nein. Die Region, die schmerzt, ist selten auch tatsächlich der Bereich, der etwas benötigt.

 

Merkwürdig, oder? Auch mir ging es neulich so: Eine Region meines Körpers, die sich hin und wieder meldet, gab mir Rätsel auf. Ich dachte mir – ganz nach der Überschrift meines Blogbeitrags vom 28.04.19

 


und konzentrierte mich auf meinen Schmerz. Kurz darauf tauchte Skepsis auf:

 

 

„MEIN Schmerz? Es kam mir nicht vor wie etwas, was zu mir gehört oder in mir entstanden ist!“

Der Armlängentest ergab beim Nachprüfen der Frage

 

„Ist es tatsächlich mein Schmerz?“

 

ebenfalls ein Nein. Aber wessen Schmerz sollte es denn dann sein? Das Erste, was ich in solchen Fällen ergründe, ist, ob es mit meinen Ahnen zu tun hat. Ich erhielt hier ein Ja und wollte wie gewohnt sofort herausfinden, ob es um verstorbene Familienmitglieder der mütterlichen oder väterlichen Seite geht.

 

Daraufhin tauchte plötzlich die Gewissheit aus meinem Innersten auf:

 

„Es geht um beide Ahnenlinien!“

 

Natürlich prüfe ich auch solche Eingebungen kinesiologisch nach, da mein analytischer Verstand immer wieder skeptisch ist und die nicht nachweisbaren Impulse anzweifelt:

 

„Stimmt dieser Impuls? Liege ich mit meinem Gefühl richtig?“

 

Die Antwort war ein Ja. Somit beruhigte sich mein kritischer Kopf auch gleich wieder. Dann erinnerte ich mich an folgende Thematik, von der ich bereits schon öfter gelesen hatte:

 

 

Körperliche Schmerzen können Ausdruck von negativen energetischen Informationen sein, die von den Ahnen der Mutter oder des Vaters an nachfolgende Generationen weitergegeben wurden, beispielsweise:

  • Erlebnisse, die die Vorfahren nicht verarbeitet haben
  • Erfahrungen, die nicht angenommen werden konnten
  • Negative Glaubenssätze und Denkmuster, die „mit ins Grab“ genommen wurden
  • Begebenheiten, die Unfrieden haben entstehen lassen
  • Schocks, Traumata usw., die nicht heilen konnten
  • Fehlende Vergebungsbereitschaft, die „Kriegs- und Kampfenergie“ aufrecht erhalten haben
  • Damit verbunden auch eventuelle Flüche oder magische Rituale
  • Probleme, die zu Lebzeiten nicht gelöst wurden…

 

Wir können uns alle denken: Viele Generationen hatten zu Lebzeiten mit Konflikten zu kämpfen oder erlitten Mangel oder Gewalt. In den vergangenen Jahrhunderten, seit Bestehen der Familienlinie, musste so manches durchgestanden werden, was im System sicherlich Spuren hinterlassen hat.

 

 

Die Epigenetik

Es gibt wissenschaftliche Studien, die sich mit der Epigenetik* beschäftigen. Früher glaubte man, dass das Genmaterial eines Menschen ab der Geburt unveränderbar wäre. Jedoch ist heute erwiesen, was die Forschung lange übersehen hatte:

 

Äußere Einflüsse, wie z. B. Umweltbelastungen, Krieg oder andere Gewalterfahrungen usw. können das Erbgut beeinträchtigen. Gene sind in der menschlichen DNA indirekt wie Schalter ein- und ausschaltbar.

 

*Epigenetik = Gebiet der Biologie, das sich mit den Mechanismen der Genregulation und ihrer Vererbung befasst / Quelle: Duden

 

So wurde festgestellt, dass ein Trauma nicht nur für Narben in der Seele sorgt, sondern auch zu Narben im Erbgut führt. Jedenfalls wird die Energie traumatischer Erfahrungen an die Nachkommen über die Gene weitergegeben.

 

 

Was ist in den Genen gespeichert?  Foto: pixabay.com - many thanks to "PublicDomainPictures"
Was ist in den Genen gespeichert? Foto: pixabay.com - many thanks to "PublicDomainPictures"

Energie bleibt bestehen...

Man kann es auch anders erklären: Selbst wenn die Ereignisse viele Generationen zuvor stattfanden, bei bestimmten Nachfahren kann sich die übertragene Negativ-Information durch verschiedenste physische oder psychische Symptome wieder bemerkbar machen. Warum? Weil Energie – den physikalischen Gesetzen entsprechend – nicht einfach verschwinden kann, sondern sie wandelt nur ihre Form...

 

Wenn Heilung geschehen soll, muss die Weitergabe, die beim Nachkommen zu Beschwerden geführt hat, doch irgendwie durchbrochen werden können! Aber wie soll das gelingen? Da rätselt die Wissenschaft noch.

 

Meines Erachtens liefert die Energie- und Informationsmedizin (z. B. innerwise) Antworten: Sie richtet ihren Fokus auf den Energiefluss, entlarvt Fehlinformationen, findet das notwendige Pendant und kann so die Selbstregulierungskräfte sowie die natürliche Ordnung im menschlichen System wiederherstellen.

 

Ich glaube fest daran, dass jede Generation indirekt helfen kann, ihr Familiensystem und dessen Vergangenheit zu heilen!

 

Indem ein einzelnes Familienmitglied bei sich selbst Themen des Unfriedens löst und heilt, profitieren davon auch die Ahnen. Es ist wichtig zu erkennen, welche wertvolle Funktion jeder Nachfahre hat. Ich erachte die energetische Heilarbeit als äußerst notwendig. Denn die Schulmedizin hat bisher kaum Lösungsansätze parat. Deshalb braucht es etwas, das helfen kann, die Vergangenheit aufzuarbeiten…

 

Jede Familie hat verschiedenste Grundprobleme. Das können wir schon erahnen, wenn wir die Charaktere der einzelnen Familienmitglieder genauer beobachten. Es gibt auch Parallelen, die bei den Generationen immer wieder auftauchen.

 

 

Was zeigt sich ständig aufs Neue?

Bei meiner väterlichen Ahnenlinie herrschte z. B. stets das Thema vor:

 

„Viel arbeiten und sich für andere aufopfern“.

 

Mein Opa hat ungeheuer viel gearbeitet, und mein Vater tut es mit seinen 71 Jahren als Gastronom heute noch. Ich glaube, die meisten Männer definieren sich über Leistung. Da sind wir schon beim Selbstwertgefühl und der Selbstliebe…

 

„Nur wenn ich viel leiste, bin ich etwas wert…“

 

Ein Glaubenssatz, der in vielen Familien existiert. Er wurde auch auf mich übertragen und beeinflusste mich sehr stark. Automatisch ignorierte ich meine eigenen Bedürfnisse fast komplett… Viele Jahre folgte ich dieser Überzeugung unbewusst, bis ich erkannte, dass das Leben mehr bedeutet, als nur zu arbeiten und für andere da zu sein…

 

Wenn ich Menschen in meiner Praxis behandle, dann höre ich oft:

 

„Meine Mutter und ihre Mutter usw. litten auch daran…“

 

Vieles wiederholt sich! So lange, bis das Problem bzw. die weitertransportierte Energie von einer Generation aufgelöst und verwandelt wird. Das kann einerseits praktisch stattfinden, indem ein Nachkomme beginnt, alte Familienmuster und –vorstellungen loszulassen und achtsam seinen eigenen Weg zu gehen. Andererseits geht das energetisch, indem man seinen Vorfahren geistige Inspirationen und Heilimpulse übermittelt.

 

 

Ich möchte Dir Anregungen geben, wie man so etwas in einer therapeutischen Sitzung machen kann (aber auch alleine für sich zu Hause).

Ich nenne es „Bilderreise“, die ich mit meinen Klienten gerne durchführe, wenn es um Ahnenthemen geht.

 

Du erschaffst in Deiner Vorstellung einen Heilraum, in den Du alle Deine Ahnen einlädst, die durch Mangel- Gewalt- oder Verlusterfahrungen usw. traumatisiert wurden. Vertraue darauf, dass der imaginäre Heilraum so beschaffen ist, dass sich alle betroffenen Ahnen, die eine Hilfestellung oder Unterstützung benötigen, wohl fühlen oder trauen vorbeizukommen.

 

Übrigens brauchst Du keine mediale Begabung, um diesen Akt zu vollziehen. Selbst wenn Du keine Bilder siehst oder unsicher bist, was Deine Wahrnehmungsfähigkeiten betrifft: Achte einfach auf Dein Gefühl. Deine Seele weiß genau, von wem Du abstammst, wer zu Deiner Ahnenfamilie gehört und wer von Deiner Familie etwas braucht. Meistens kennen wir nur die letzten drei bis vier Generationen vor uns (vielleicht auch nur von Fotos oder aus Erzählungen der Eltern oder Großeltern). Auch Namen oder genaue Informationen, welche Generationen oder wie viele Ahnen es denn sind, sind nicht wirklich wichtig.

 

Es geht darum, bei der Heilung Deiner Vorfahren zu helfen und ihnen eventuell Inspirationen und Heilfrequenzen anzubieten bzw. auf die andere Seite zu schicken. Man kann den Ahnen ein Danke senden, ihnen gute Wünsche überbringen. Du kannst das Göttliche bzw. das Universum um Heilfrequenzen bitten (innerwise Anwender ziehen Kärtchen aus der Heilapotheke), die dann alle Bedürftigen erreichen.

 

Versuche, Dir die heilenden Energien oder das, was das Universum zur Verfügung stellt, wie schillernde Lichtkugeln vorzustellen, die Du in Deinen Händen hältst. Daraufhin bietest Du sie Deinen Vorfahren an bzw. verteilst sie liebevoll an diejenigen, die sie brauchen. Jeder, der etwas benötigt, wird sich die Geschenke nehmen – vertraue darauf!

 

 

Sind Heilfrequenzen wie farbige Lichtkugeln?  (Foto: pixabay.com - vielen Dank an "geralt" :)
Sind Heilfrequenzen wie farbige Lichtkugeln? (Foto: pixabay.com - vielen Dank an "geralt" :)

Die Dimensionsöffnung

Vielleicht darfst Du die Schöpfung um eine Dimensionsöffnung bitten oder darum, dass sich die göttliche Quelle für einen Moment auftut, damit die Seelen Deiner Ahnen alles Belastende und Unverarbeitete, was ihrer Heilung und Weiterentwicklung entgegensteht, verabschieden können.

 

Du weist sie darauf hin, dass sie das nun tun dürfen. (Vorausgesetzt, es ist erlaubt, zum höchsten Wohl aller Beteiligten und nach Bedarf und Notwendigkeit! Am besten vorher die Erlaubnis dazu austesten, denn manchmal dürfen wir als Lebende einfach nicht eingreifen, selbst wenn unser Kopf meint, es wäre gut…)

 

Du erklärst den Seelen im Heilraum, dass sie jetzt die Gelegenheit haben, alles abzugeben. Gleichzeitig fordere ich den Klienten auf mitzumachen. Den gesamten getragenen Schmerz auszuatmen in die göttliche Quelle, die alles transformiert – ganz bewusst das Eingesammelte aus seinem System abzugeben…

 

Deshalb hat ein lebendes Familienmitglied, welches auch seine Ahnen beachtet und ihnen Gelegenheiten verschafft, die Irritationen loszuwerden, eine große Bedeutung.

 

Ich persönlich glaube fest daran, dass die Entwicklung der Seelen im Jenseits weitergeht. Mit kinesiologischen Testmethoden kann man nachprüfen, ob etwas zum höchsten Wohle aller Beteiligten gefördert werden darf…

 

Den Klienten lasse ich zum Schluss sagen:

„Ich trage nicht mehr eure Last!
(Gefühle, Stressenergien, behindernde Überzeugungen etc.)

 

„Ich wünsche euch, dass ihr alles bekommt, um eure Angelegenheiten zu klären und zu lösen, damit wieder Frieden entstehen kann…“

 

Eventuell braucht es für den Klienten folgenden Satz:

„Ich bin nur für mich verantwortlich…“

 

Wenn Du noch nicht so viel Erfahrungen mit Bilderreisen und Visualisierungen hast, bitte einfach um Segen und Heil für die Seelen…

 

 

Zum Schluss kann man noch mit dem Armlängen-test abfragen, ob die schmerzende Stelle oder das schmerzende Organ des Klienten etwas braucht,

denn durch das Tragen der Last sind Abdrücke entstanden. Das kann man sich bildlich leicht vorstellen, ich vergleiche es zum Beispiel gern mit einem schweren Sack, der mit einem dicken Seil zugebunden ist, welches man mit seinen Händen über der Schulter getragen hat. Durch das Gewicht des Sackes könnte sich das Seil auf der Schulter / dem Rücken abgedrückt haben, ja vielleicht ist durch die Reibung sogar eine Wunde entstanden.

 

Das kann man mit Heilfrequenzen versorgen, doch mehr braucht die Region nicht, da sie ja auch nicht wirklich das Problem hatte… Es war ja „nur“ das, was man für die Ahnen getragen hat – meist ohne es zu wissen.

 

Danach empfehle ich zu beobachten, was sich in den nächsten Wochen nach der Sitzung verändert bzw. entwickelt. Die Schmerzen können sich verringern, körperliche Beschwerden nach und nach auflösen. Oft berichten mir meine Klienten:

 

„Ich fühle mich insgesamt leichter und gelassener…“

 

Auf einmal funktionieren Dinge wieder, die früher unmöglich waren… Es entsteht das Gefühl, dass sich etwas gelöst hat usw.

 

Ich hoffe, dieser Artikel motiviert alle, die kinesiologische Testmethoden beherrschen, auszutesten, ob der Schmerz, den Patienten beklagen, der Schmerz der Ahnenlinien ist…

 

Viel Erfolg beim Herausfinden!

 

 

 

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