Stell Dir Heilung vor… Teil 1

Foto: pixabay.com - many thanks to "PubilcDomainPictures" :)
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An einer Stelle ein merkwürdiges Ziehen, Unwohlsein und plötzlich unerklärliche Bauchschmerzen oder Migräne aus heiterem Himmel. Mal ist es eine Rückengeschichte, ein anderes Mal ein grippaler Infekt, der den Alltagsablauf bremst. Eine allergische Reaktion macht einem zu schaffen.

 

Oder man verletzt sich, prellt sich etwas und muss sehr aufpassen, sich an der Stelle nicht noch einmal zu stoßen. Im emotionalen Bereich schwankt z. B. die Stimmung: Der Zustand von Dankbarkeit und Zufriedenheit wechselt sich mit Frust und Melancholie ab… Kaum hat sich ein Symptom verabschiedet, kommt das nächste. Irgendwie ist nie wirklich Ruhe – es ist immer irgendwas!

 

Kennst Du das aus Deinem eigenen Leben? Ich könnte auch fragen: Fühlst Du Dich so richtig kraftvoll und gesund? Bist Du frei von jeglichen Beschwerden? Also ich nicht! Jeder hat seine „Baustellen“ – sogar jeder Arzt und jeder Therapeut, der viel über Gesundheit weiß…

 

Wenn ich auf meine letzten Jahre als energetischer Berater und Impulsgeber zurückblicke, dann stelle ich fest:

 

 

Jeder hat Probleme!

Es gibt niemanden, der keine hat! (Mich eingeschlossen!) In meiner Arbeit komme ich mit so vielen interessanten Menschen zusammen, die Problemlösungen suchen. Es geht dabei nicht nur um gesundheitliche Beschwerden.

 

Es kommen sehr liebe und freundliche Klienten, in denen ich ein besonderes Leuchten wahrnehme. Sie haben so viele Potenziale, die gelebt werden wollen – das spüre ich deutlich! Und doch leiden gerade diese Menschen z. B. an ihren Selbstzweifeln, an einem geringen Selbstwertgefühl, an ihren ungeliebten Jobs oder an Desorientierung. Einige sind von Ängsten blockiert, oder sie haben Schwierigkeiten in Liebes-, Familien- und Beziehungsangelegenheiten usw.

 

Viele wissen von ihren Besonderheiten, sie ahnen, welche wertvollen Ressourcen in ihnen vorhanden sind. Es gibt genügend, die glauben: „Heilung und Veränderung sind möglich!“ Aber doch bleibt ihre Aufmerksamkeit hauptsächlich auf den negativen Zustand und ihre Probleme gerichtet.

 

Neulich sagte mir eine Klientin: „Ich kränkele immer herum, schon seit Jahren! Ich bin nicht richtig krank, aber auch nicht völlig gesund…“

 

Nicht wenige, die sich von mir behandeln lassen, waren mit ihren Symptomen sowohl bei Schulmedizinern wie auch bei Heilpraktikern, Therapeuten oder energetischen Beratern. Merkwürdig, dass diese Menschen unbedingt heil sein wollen, aber ihnen bisher nicht geholfen werden konnte.

 

 

Seit Jahren frage ich mich: Warum ist das so? Was läuft da schief?

War der Zeitpunkt einfach noch nicht reif, um sich von Irritationen zu befreien? Will ihr Unterbewusstes vielleicht gar nicht wirklich gesund werden? Das könnte ja durchaus sein…

 

Wer meine Texte kennt, der weiß: Für mich gibt es kein Schicksal, das willkürlich entscheidet, wer krank wird oder nicht. Krankheit ist kein bloßes Pech! Wer das glaubt, denkt sich automatisch hilf- und machtlos. Genauso wenig zufriedenstellend ist es, alles den Genen zuzuschreiben…

 

Wenn nun jemand eine Odyssee an Behandlungen hinter sich hat, und einfach keine Besserung in Sicht ist: Soll er sich mit den vorhandenen Symptomen, Mängeln oder Unzulänglichkeiten einfach abfinden? Nach dem Motto:

„Das menschliche Leben ist eben leidvoll, damit muss ich leben…“ oder „Mir kann sowieso keiner helfen!“ Durch diese Gedanken rutscht man sofort ins Opfer-Dasein, was für den Heilungsverlauf natürlich nie förderlich ist.

 

Gibt es überhaupt die totale Gesundheit? Kennst Du einen Menschen aus Deinem Umkreis, der frei von jeglichen Beschwerden ist? Ich nicht! Es ist auch unabhängig vom Alter. Hierzu möchte ich den äußerst erfahrenen Geistheiler Horst Krohne zitieren, dessen Vorträge ich verfolgt habe, er sagt in etwa:

 

 

"Es gibt keinen dauerhaft gesunden Menschen!"

Es ist eine Utopie zu glauben, es gäbe welche. Wir lernen über unseren Körper: Das, was wir nicht erkennen können (oder wollen), muss irgendwie ins Bewusstsein gelangen, und das geht eben über körperliche Unzulänglichkeiten.

 

Wenn wir bewusst sind und eine spirituelle Ader haben, dann fragen wir uns: „Was bedeutet dieses Symptom? Was will mir diese Krankheit sagen?“ Wir werden zu Forschern und wollen hinter die Kulissen schauen. Religiöse Menschen werden fälschlicherweise denken: „Die Erkrankung ist eine Strafe Gottes!“ oder „Ich muss in meinem Leben leiden, um ins Paradies zu kommen…“

 

Menschen mit einem materialistischen Weltbild hingegen werden urteilen:

„Dass ich krank geworden bin, ist einfach ein Unglück oder ein Zufall.“ Sie sehen den Körper wie eine Maschine an und glauben, dass man bestimmte Körperteile, die nicht mehr funktionieren, lediglich durch künstliche ersetzen muss.

 

Außerdem werden sie in der Regel nicht erforschen wollen, welche Ursachen hinter der Erkrankung stecken. Dann heißt es oft: „Probleme sind einfach da, weil die Viren schuld sind oder es einfach noch keine passenden Medikamente gibt!“...

 

 

Was muss verändert werden? Der Fokus!

Durch meine Arbeit beschäftige ich mich natürlich mit vielen Stressfaktoren und negativen Ursachen. Schon als Jugendlicher stellte ich mir die Frage: „Warum wird man überhaupt krank? Was hat es damit auf sich?“ Die Krankheitsauslöser zu verstehen ist wichtig, doch ich muss mich als Therapeut selbst immer wieder daran erinnern:

 

Nach der Analyse muss der Fokus weg von der Krankheit und weg von den Krankheitsursachen! Ansonsten behindert man Heilprozesse: Wer seine Gedanken ständig um Konflikte kreisen lässt, hält sich selbst in einem negativen Zustand. Bleibt das Augenmerk ständig auf den erlebten Dramen, kann man seine Vergangenheit nicht loslassen. Derjenige, der mit seiner Aufmerksamkeit bei einem Symptom verharrt, der bleibt stecken.

 

Manchmal frage ich mich: Muss man als Heilsuchender und Therapeut, um Bewusstwerdung zu ermöglichen, tatsächlich alle kleinsten Details eines Konfliktes aufdröseln? Vielleicht ist die Gewichtung nicht optimal? Es besteht die Gefahr, sich zu sehr mit der Analyse verborgener Faktoren aufzuhalten.

 

Jeder Leidende wünscht sich Heilung, deshalb ahne ich, dass der Schwerpunkt noch viel mehr auf alles gerichtet werden muss, was die Genesung unterstützt.

 

 

Genesung findet statt, wenn Du Dir Heilung vorstellst!

Es heißt ja in vielen spirituellen Ratgebern: „Die Energie folgt der Aufmerksamkeit!“ Also ist es nur schlau, genau zu überlegen, worauf Du Deine Aufmerksamkeit richtest!

 

Was wohl jedem bekannt sein dürfte: Unsere Vorstellungskräfte können so stark sein, dass sie sogar Symptome hervorrufen. Einbildung gehört dazu. Vielleicht kennst Du es auch: Du hörst in Deiner Wohnung nachts ein merkwürdiges Geräusch und erschrickst. Du denkst: „Da ist jemand!“

 

Dieser Gedanke verursacht eine starke Adrenalin-Ausschüttung, Dein Herz beginnt stärker zu klopfen. Die Anspannung führt aber auch zu erhöhter Wachsamkeit – dieser Alarmzustand ist eigentlich eine genetisch uralte Reaktion, die alles im menschlichen System mobilisiert, um bei Gefahren schnell flüchten zu können. Ein Überlebensreflex!

 

Doch es ist niemand in der Wohnung. Du stellst im Nachhinein fest: Es ist nur ein Gegenstand heruntergefallen, weil Du ihn zu locker irgendwo angelehnt hast, so dass er irgendwann wegrutschte…

 

Hypochonder leiden beispielsweise auch an ihrer Einbildung. Als eingebildete Kranke geht es ihnen fast so schlecht wie Patienten, die tatsächlich organisch krank sind. Sobald sie eine Arzt-Serie oder eine Ärztesprechstunde über bestimmte Volksleiden im Fernsehen sehen, sind sie fest überzeugt, ihre Symptome sind dieselben…

 

 

Gedanken können krank machen...

Das passiert nur, wenn sie lange genug gehegt werden, z. B. durch Glaubensmuster. Sie produzieren oft negative Emotionen. Ein Beispiel ist die Sorge bzw. Angst vor möglichen Krankheiten im Alter. Diese Befürchtungen schwächen Dein System und bereiten den idealen Nährboden für physische Keime, aber auch negative Energien (wie z. B. manipulative Kräfte) aller Art.

 

Um keine selbsterfüllende Prophezeiung heraufzubeschwören ist für mich das Umschalten im Kopf die Lösung. Der Negativkreislauf wird unterbrochen, sobald wir unsere Aufmerksamkeit auf das richten, was wir haben wollen statt auf das, was wir auf keinen Fall wollen!

 

Steige deshalb aus Deinem bisherigen Gedankenmuster aus, falls Du Dir Sorgen um Deine Gesundheit machst!

 

Richte Deinen Fokus auf Heilung. Sei davon überzeugt, dass Dein Körper absolut weise ist und sich ständig auszugleichen versucht.

 

 

Achte zusätzlich darauf, mit wem Du Kontakt hast!

Umgib Dich nicht mit Skeptikern, Pessimisten und ängstlichen Charakteren, die Dich bewusst oder unbewusst mit ihrer negativen Sichtweise bombardieren. Setze Dich – soweit es geht – nur positiven, wohlwollenden und freundlichen Menschen aus, die Dich bestärken. Solche, die selbst daran glauben, dass Heilung immer möglich ist…

 

Ist Deine Einstellung insgesamt positiv, behält Dein Energiefeld eine starke Grenze, die das meiste Schädliche abwehren kann. Denn der Körper ist ein Regulationswunderwerk: Er versucht, sich grundsätzlich stabil zu halten, und bemüht sich, alle Verfremdungen wieder aus seinem System hinauszukatapultieren.

 

Wenn wir nun wissen, dass Patienten, aber auch Therapeuten nach der Klärung der Krankheitsursachen ihre Gedanken besonders stark auf alles Heilsame richten sollten, dann muss man zwangsläufig den heilen Urzustand einer Region oder eines Organs usw. im Visier haben.

 

 

Möglicherweise liegt hier das Geheimnis!

Ich denke, mein Organ, mein Gewebe oder die betroffene Stelle ist bereits heil. (Nächste Woche führe ich diesen Punkt genauer aus.)

 

Ich kann imaginieren, dass meine innere Weisheit mit Hilfe der göttlichen Weisheit alles in Gang setzt, was notwendig ist, um die ursprüngliche gesunde Form wiederherzustellen. Und sicherlich passiert noch viel mehr, als dass das Immunsystem gegen irgendwelche Bakterien, Viren, Gifte usw. vorgeht!

 

Viele erfahrene Heiler erwähnen:

„Ein Kranker ist nicht komplett, oder er hat etwas im Laufe seines Lebens verloren, deshalb müsste man sich auf die Suche nach dem Fehlenden machen…“. Nicht umsonst fragen Ärzte ihre Patienten: „Was fehlt ihnen?“

 

Geläufig ist der Gedanke, mit Heilmitteln das, was fehlt, auszugleichen. In der Energiemedizin sind es aber auch zusätzlich z. B. neue unterstützende Glaubens- und Denkmuster, Farbklänge oder andere energetische Informationen, die man zur Vervollkommnung braucht. Es geht also nicht nur um Abwehr.

 

Vielleicht funktioniert das Kämpfen gegen eine Krankheit, beispielsweise gegen Krebs deshalb langfristig nicht, weil die Aufmerksamkeit ständig auf „die böse Krankheit“ gerichtet ist. Das bedeutet, dass man viel Energie für den Widerstand verschwendet…

 

Fortsetzung folgt! Nächste Woche präsentiere ich in "Stell Dir Heilung vor... Teil 2" positive Glaubenssätze, die Dir dabei helfen, Dir Heilung vorzustellen und damit Heilprozesse anzustoßen…

 

 

 

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Kommentare: 2
  • #1

    Brigitte (Montag, 01 Oktober 2018 00:56)

    Mir hat die Erkenntnis, was bestimmte Schmerzen für einen Sinn haben, für was das Symptom Jahre lang (30 Jahre) nötig war, innerhalb von einem Tag geholfen. Schmerzen weg.

  • #2

    Seelenforscher.eu (Sonntag, 07 Oktober 2018 01:30)

    Das ist fantastisch liebe Brigitte!
    Viele Grüße
    Robert :)