Das Geheimnis der Hinwendung zum Göttlichen

Foto: pixabay.com - vielen Dank an "cocoparisienne" :)
Foto: pixabay.com - vielen Dank an "cocoparisienne" :)

 

 

Es gibt Menschen, die glauben, alles im Leben wäre reiner Zufall, einen Gott sowie Vorsehungen gibt es nicht. Und wenn man irgendwann krank wird, hat man einfach nur Pech gehabt. Die Ursache könnte natürlich auch genetisch bedingt oder die Folge einer ungesunden Lebensweise sein.

 

Zur zweiten Kategorie gehören Leute, die zwar nicht religiös sind, aber doch irgendwie an eine „höhere Macht“ glauben. Doch sie beschäftigen sich in ihrem Alltag kaum mit dieser Kraft und haben nur vage Vorstellungen bzw. Beschreibungen dafür.

 

Dann haben wir noch die Gruppe der Spirituellen: Entweder wurden sie religiös geprägt oder sie haben im Laufe der Zeit ihren Glauben an einen Weltenschöpfer entdeckt. Ich möchte die Anhänger verschiedenster Religionen und diejenigen, die keine Kirche oder ähnliche Institutionen brauchen, zusammenfassen. Es vereint sie eine Gemeinsamkeit:

 

Sie sind von der Präsenz eines allmächtigen, liebenden Gottes überzeugt…

 

Was glaubst Du, wer von den drei genannten Charakteren wird in der Regel eher mit eventuellen Erkrankungen oder Schicksalsschlägen zurecht-kommen?

 

 

Die fehlende göttliche Anbindung bzw. die oft unbewusste Abwendung ist das Hauptproblem vieler Kranker oder Leidgeplagten.

Sie sind aus den verschiedensten Gründen unfähig, sich dem Göttlichen zuzuwenden. Wenn Du meinen Blog regelmäßig verfolgst, hast Du bestimmt schon bemerkt:

 

Ich bin überzeugt, dass es einen Gott gibt, der viele göttliche Helfer unter sich hat.

 

Deshalb werde ich in diesem Artikel häufig die Worte „Gott“ und „göttlich“ verwenden. Sollte Dir das nicht sympathisch sein, dann ersetze diese Bezeichnung z. B. durch „höhere Kraft“, „universellen Lebensstrom“, „das Große Ganze“, „das All-Eine“ usw.

 

Jedenfalls habe ich damit aufgehört, mir eine Vorstellung von Gott zu machen...

 

 

Was bedeutet das eigentlich, dem Göttlichen zugewandt zu sein?

Ich meine damit jedenfalls nichts Kirchliches! Eine Konfessionsangehörigkeit spielt keine Rolle! Ich muss über dieses wichtige Thema schreiben, weil es mir immer wieder begegnet. Seit langem forsche ich, was es genau ist, was die Menschen wieder gesund macht. Die Faktoren, die an Heilprozessen beteiligt sind, sind zahlreich und unterschiedlich. Jeder braucht etwas anderes, um Selbstheilungsenergien in Gang zu bringen.

 

Viele Heiler sprechen von dem göttlichen Heilstrom, den sie eigentlich nur weiterleiten. Sie sagen oft:

 

„Nicht ich heile, sondern die göttliche Kraft heilt: Ich bin nur Kanal für das Licht und die Liebe Gottes! Geht es dir besser, dann bedanke dich nicht bei mir, sondern bei Gott!“

 

Es scheint eine ungeheure Kraft zu sein, die da geflossen ist. Auf jeden Fall bewirkt sie in manchen Fällen wundersame Veränderungen: Schmerzen verschwinden, Krankheitssymptome lösen sich auf, die Krankheit wird überwunden usw. Die Voraussetzung ist aber ein Bewusstwerdungsprozess:

 

Ist der Kranke bereit dazu, sich und sein Leben zu ändern, zu erkennen, wann die Entfernung von göttlichen Prinzipien stattgefunden hat und welche Ursachen dazu geführt haben, und möchte er das wieder rückgängig machen und lösen, dann bindet er sich dadurch indirekt wieder an. Die aufrichtige Entscheidung dafür leitet Veränderungen ein. Dann aktiviert sich wieder die Versorgung mit Lebens- und Heilenergie.

 

 

Nur an Gott zu glauben, schafft aber trotzdem noch keine Heilung.

Ich kenne einige, die regelmäßig zu Gott beten und ihm sehr zugewandt sind, trotz der vielen Gebete verschwinden ihre Symptome nicht. Es muss ein weiteres Geheimnis geben, das Heilprozesse fördert!

 

Was muss man beachten, um Heilung zu erfahren?

 

Wie schon erwähnt, scheint der „göttliche Heilstrom“ eine bedeutende Rolle zu spielen. Er wird auch „Heilungsfeld“ genannt. Quantenphysiker bezeichnen es als „Informationsfeld“… Ich glaube daran, dass der göttliche Heilstrom Informationen bzw. Wirkkräfte enthält, die im menschlichen System die natürliche Ordnung wiederherstellen.

 

Die Energie des göttlichen Heilungsfeldes kann einen Kranken nur erreichen, wenn er in seinem tiefsten Inneren bereit für eine Veränderung ist. Als man spontan Geheilte (die sogar kurz vor dem Tod standen) befragte, wie sie den Heilverlauf wahrgenommen haben, erzählten sie im Allgemeinen:

 

„Eine unbeschreibliche, liebevolle Kraft durchströmte mich plötzlich auf allen Ebenen. Ich fühlte und wusste zugleich, dass ich wieder gesund werde…“ (Manche erwähnten sogar: „Ich war bereit zu sterben!“)

 

Zuvor muss etwas im Bewusstsein des Kranken passiert sein! Von Geistheilern wird oft berichtet: „Die göttliche heilende Kraft, die im Universum zur Verfügung steht, kann nicht mit Absicht, Willen oder durch gezielte Beeinflussung übertragen bzw. empfangen werden.“

 

Patient und Heiler können also nichts erzwingen! Müssen sich die Beteiligten im „Geschehen lassen“ üben? Autoren, die in ihren Büchern über Heilung schreiben, erwähnen fast immer die Worte Hingabe und Loslassen.

 

Heilung ereignet sich erstaunlicherweise bei dem, der keine Energie mehr übrig hat, an seinem alten Leben festzuhalten – genauso wenig an seinen Mustern, die die Krankheitssymptome manifestiert haben.

 

 

Welcher Schlüssel öffnet die Tür zur Heilung? (Foto: pixabay.com/Torulus)
Welcher Schlüssel öffnet die Tür zur Heilung? (Foto: pixabay.com/Torulus)

Ist die starkte Absicht „Ich will wieder gesund werden“ hilfreich für den Heilprozess?

Viele Kranke wollen unbedingt wieder heil werden – so schnell wie möglich. Und die meisten beginnen zu kämpfen. Ich war jedoch schon immer skeptisch, sobald bei Patienten, in der Ärzteschaft und in den Medien die Rede ist von „eine Krankheit besiegen“, „den Krebs bekämpfen“ oder „um Gesundheit kämpfen“.

 

Ist der Schlüssel das Zulassen von Heilung?

„Ich bin bereit, Heilung geschehen zu lassen…“

 

Gehört zum Entwicklungsprozess dazu, dass sich der Wille eines Erkrankten dem göttlichen Willen unterordnet, selbst wenn man die Hintergründe noch nicht wirklich versteht?

 

Aber wie gelingt das Zulassen? Der Verstand bzw. das Ich eines Leidenden will das bestimmt, doch will es sein Unterbewusstsein ebenfalls? Ehrlich gesagt, habe ich dafür kein Patentrezept.

 

Als Coach checke ich gerne kinesiologisch, ob das Innerste bereit für Heilung ist, z. B. indem ich den Klienten laut sagen lasse:

"Ich bin bereit für Heilung." / "Ich will gesund sein." / "Ich will leben."

(Am Ende des Artikels gibt es noch weitere Fragestellungen.)

 

Menschen, die an gar nichts glauben – also eher eine atheistische Gesinnung haben oder sich gar keine Gedanken darüber machen, ob es tatsächlich etwas Größeres über uns gibt, haben es nach meiner Erfahrung schwerer. Besonders dann, wenn sie krank sind.

 

Viele von ihnen sehen Krankheiten oder herausfordernde Erlebnisse als Willkür an. Für sie gibt es keinen großen Plan, der die geistige und seelische Weiterentwicklung vorsieht.

 

 

Eine Krankheitsgeschichte, die mich sehr beeindruckt hat:

Ein Selbständiger, der aus rätselhaften Gründen erblindete, konnte seiner Arbeit nicht mehr nachgehen. Weil er sich nicht mit seiner degenerierten Sehkraft abfinden wollte, begann ein längerer Forschungsweg. So erkannte er, dass er den Beruf gewählt hatte, den sein Vater sich für ihn vorgestellt hatte.

 

Er sollte in die Fußstapfen des Vaters treten, verkannte aber, dass er diesen Beruf verabscheute und somit nicht seinem Herzen folgte. Der Blinde war, solange er gesund war, nicht in der Lage, das zu tun, was er für richtig hielt. Stattdessen tat er das, was von ihm erwartet wurde – er funktionierte.

 

Doch irgendwann konnte er das Ganze Drumherum NICHT MEHR SEHEN (wurde ihm klar). So zwang ihn die Erblindung zu einem radikalen Wechsel und zu einer Bewusstwerdung. Nachdem er das erkannt hatte, fasste er den Entschluss, nun dem Beruf zu folgen, den er schon als Kind im Kopf gehabt hatte. Er sagte somit definitiv Nein zum Lebensentwurf seines Vaters.

 

Ich kann mich nicht mehr erinnern, wie lange es dauerte, bis seine Sehkraft auf wundersame Weise wieder zurückkam. Seine Ärzte rätseln noch heute. Die Symptome verschwanden, und er konnte wieder sehen…

 

Das sind Heilungsberichte, die ich liebe!

 

Ich fragte einmal eine Atheistin (eine ältere Dame mit Kreislaufproblemen): „Was machst du eigentlich, wenn es dir mal mit deinem Herzen schlecht geht und du Angst bekommst, dass dein Blutdruck wieder verrücktspielt?“

 

„Ja, dann rufe ich den Arzt oder die Notfall-Ambulanz“, war ihre Antwort.

 

Ich als gläubiger Mensch (wohlgemerkt kein Kirchenanhänger) kann mich in Notsituationen oder bei Bedrohungen an das Göttliche wenden und z. B. durch ein Stoßgebet um Hilfe bitten. Das beruhigt mich und stärkt irgendwie mein Vertrauen, dass es wieder besser wird.

 

Selbst wenn es keinen Gott geben sollte, dann hilft mir dieser Glaube und fördert (nach naturwissenschaftlicher Ansicht) einen Placebo-Effekt in meinem Organismus, weil ich davon überzeugt bin, dass mir geholfen wird…

 

Die atheistische Dame kann eigentlich in Notsituationen nur den Ärzten vertrauen (die auch nur Menschen sind und trotz ihrer Erfahrung Fehler machen können). Im Grunde könnte man sagen, sie ist ihnen „ausgeliefert“. Vielleicht sind aber das in gewisser Weise ihre Götter!?

 

 

Schon als Kind habe ich geglaubt, dass es einen Gott gibt...

Ich bin übrigens katholisch aufgewachsen. Das hat bestimmt mit meinen religiösen Eltern zu tun, die mich geprägt haben. Einige Jahre war ich sogar Ministrant. Alle kirchlichen Überlieferungen habe ich anfangs nie angezweifelt, doch schon als Jugendlicher konnte ich in meinem tiefsten Inneren eine Skepsis feststellen, dass irgendetwas nicht stimmt! Mein Verstand verwarf diesen Impuls aber schnell wieder.

 

Blicke ich zurück, dann war mein Bauchgefühl nie wirklich gut, wenn ich an Messen teilnahm. Merkwürdigerweise war ich immer erleichtert, wenn der Gottesdienst vorbei war, je erwachsener ich wurde, desto mehr wurden die kirchlichen Messe-Rituale zur Qual. Irgendwann begann ich, Kirchen zu meiden.

 

Heute bin ich sicher, dass die Kirche die Fragen eines Suchenden nicht wirklich beantwortet. Meine Intuition meldet außerdem: „Mit der Wahrheit nimmt es diese Religionsgemeinschaft nicht so genau!“ Ich finde aber: Wir sind heute der Wahrhaftigkeit verpflichtet, wenn wir uns weiterentwickeln wollen…

 

Der Glaube ist meines Erachtens wichtig, denn er bildet eine Kraft, die Berge versetzen kann.

 

Ich glaube, wir Menschen haben aufgrund der Gesetzmäßigkeiten der Dualität immer die Tendenz, die Verbindung zum Göttlichen zu verlieren (je nachdem, ob wir eine lebensbejahende oder destruktive Haltung einnehmen).

 

Jeder hat die Freiheit beide Erfahrungen zu machen: Ein Leben im Alleingang oder eines mit Unterstützung der Schöpferkräfte.

 

 

Wer dem Göttlichen zugewendet ist, der

o   liebt sich selbst, kann sich besser auch mit seinen Schwächen annehmen.

 

o   hat eine wohlwollende Einstellung.

 

o   achtet auf sich und seine Gesundheit.

 

o   räumt Selbstzerstörung und destruktivem Verhalten grundsätzlich keinen Platz ein.

 

o   empfindet Dankbarkeit und fühlt sich verbunden mit allen Lebewesen, verbunden mit den Menschen (egal welche Hautfarbe und Religion, welcher Status…)

 

o   macht sich Gedanken, was konsumiert wird und welche Folgen der Konsum für die Umwelt hat.

 

o   bedankt sich, wenn ein Tier dafür stirbt, damit man sich von seinem Fleisch ernähren kann.

 

o   ahnt, dass alle Lektionen und Herausforderungen für die Seele einen Sinn haben, auch wenn der Verstand den Gesamtzusammenhang noch nicht überblicken kann.

 

o   fühlt, dass jeder Mensch mit seinen Talenten und Fähigkeiten etwas Besonderes ist. Es macht Sinn, diese einzusetzen.

 

o   glaubt fest daran, dass man vom Göttlichen geführt und auch in schwierigen Zeiten unterstützt wird.

 

o   geht vertrauensvoller durchs Leben u.v.m.

 

 

Jeder hat seine Schwächen...

Ich selbst schaffe es auch nicht, immer stark in meiner ureigenen göttlichen Anbindung zu bleiben. So wie bei jedem anderen auch gibt es Schwankungen. Es sind in mir aufbauende und zerstörende Kräfte vorhanden. Die Frage ist einfach: Auf welche Kraft konzentriere ich mich in meinem Leben?

 

Es gibt ein deutliches Merkmal, wenn ich nicht mehr maximal mit den Schöpferkräften verbunden bin:

 

Ich weiß, dass ich ein humorvoller Mensch bin. Als Kind war ich immer der „Klassenclown“, und es war mir ein Bedürfnis, zu lachen und auch andere zum Lachen zu bringen.

 

Doch sobald ich bemerke, dass ich tief traurig werde, mich nichts mehr erfreuen kann, ich einfach Schwere in mir fühle, so dass ich nicht mehr lachen kann, dann weiß ich: Jetzt bin ich raus aus der maximalen göttlichen Anbindung.

 

Ich glaube nämlich, dass Göttliche liefert Vertrauen, Liebe, Hoffnung, Zuversicht, Nachsicht, Mitgefühl, Freude und auch Humor. So kann man auch negativen Herausforderungen doch irgendwie mit einem lächelnden Auge begegnen…

 

Ist meine „Krise“ überwunden, merke ich, wie mir plötzlich wieder Gags einfallen und ich mich über Kleinigkeiten amüsiere, dann bin ich im Vertrauen. Kennst Du so etwas auch?

 

 

Etwas zum Thema Manipulierbarkeit

Wer Gott nicht zugewendet ist, mit dem machen die negativen, destruktiven, manipulativen Kräfte, die in unserem Kosmos existieren, was sie wollen. Sie finden immer ihre Opfer – meist sind es diejenigen, die gegen das Leben und gegen ihre Kontrahenten kämpfen, die aufgrund von Konflikten in eine Starre geraten sind. Ist zudem ihr Maß an Selbstliebe niedrig und sind ihre Minderwertigkeitsgefühle stark vertreten, dann haben die Manipulatoren es noch einfacher…

 

Viele Betroffene wollen Manipulationen mit irgendwelchen Hilfsmitteln sofort lösen oder wundern sich, warum sie so angreifbar sind. Es gibt z. B. unreine Quellen, die sich gleich danach wieder aktivieren. Doch es geht um etwas Grundlegendes, nämlich um die Veränderung der Resonanz!

 

Die Schwingung des Manipulierten ist nämlich negativ – meistens durch unbewusste und verurteilende Überzeugungen oder unverarbeitete Konflikte. Dementsprechende Energien lässt man dann auch indirekt in sein System…

 

 

Jeder, der unter Manipulationen leidet, sollte sich überprüfen:

  • „Bin ich durch irgendwelche Dramen in der Vergangenheit zum Einzelkämpfer geworden?“
  • „Habe ich das Vertrauen in Gott verloren?“
  • „Habe ich mich von meiner göttlichen Weisheit getrennt / mein Herz verraten?
  • „Entferne ich mich von den Schöpferkräften, weil ich mich zum Opfer denke und Schuldzuweisung betreibe?“ u.v.m.

 

Wird diese innere Haltung aufrecht erhalten, kann Dich das Universum nicht unterstützen! Es braucht die Entscheidung für das Göttliche. Es geht darum, sich hinzugeben, dann kann es zu erstaunlichen Fügungen in Deinem Lebenslauf kommen! Solange diese Entscheidung zur Hinwendung nicht gefallen ist, wirst Du Spielball Deiner Widersacher und Deiner Muster bleiben.

 

Möchtest Du wieder den Weg zur maximalen göttlichen Anbindung zurückfinden, kann ich nicht sagen, wie Dir das gelingt, denn jeder Mensch ist anders, und jeder hat einen anderen Zugang. Da muss jeder seinen Weg finden.

 

Wenn Du wieder verbunden / angebunden bist und die Aktivität Deiner göttlichen Quelle maximal aktiv ist, dann bekommst Du alles, was Du brauchst, um Dein Selbst zu leben. Auch wenn Du Dich dem Göttlichen hingibst und Deiner Lebensaufgabe folgst / dem, was Gott mit Dir vorhat (und nicht dem, was Dein Verstand, Dein Ego gerne hätte), bekommst Du langfristig Freiheiten. Du wirst gut versorgt und musst Dir weniger Sorgen um finanzielle Dinge machen. Das ist meine persönliche Erfahrung!

 

 

Noch ein Beispiel aus dem Leben meiner Eltern

Meine Eltern haben in ihrem Leben Großartiges geschafft. Sie sind 1970, als sie 23 Jahre alt waren, aus der sozialistischen Slowakei geflohen, weil sie wollten, dass ihre Kinder in Freiheit aufwachsen. Sie hatten bei der Flucht über die jugoslawisch-italienische Grenze nur ihre Kleidung an und zwei kleine Koffer dabei – alles andere ließen sie bei ihren Eltern in der Slowakei (die von ihrem Vorhaben nichts ahnten).

 

Sie sprachen einen italienischen LKW-Fahrer an, der sie im Lastwagen unter seiner Warenlieferung versteckte. Meine Eltern hatten großes Glück, der Laster wurde nicht von den Grenzern kontrolliert, und so gelangten sie nach Italien, um später ihr Ziel in Deutschland zu erreichen…

 

Sie haben dort mit Null angefangen. Zwei Jahre später kamen mein Zwillingsbruder und ich auf die Welt. Später pachtete mein Vater ein Restaurant in Waldkraiburg in Oberbayern, indem er das tat, was er liebte, böhmisch und gut-bürgerlich kochen. Das überzeugte auch die skeptischsten Bürger, die voller Urteile waren: „Ach wieder ein Ausländer, der ein Lokal eröffnet hat. Der wird wie die anderen Pleite gehen…!“

 

Aber so kam es nicht, denn meine Mutter und mein Vater waren als Gastwirte äußerst freundlich und herzlich zu allen Menschen. Ich glaube, das liegt in unserem slowakischen Blut ;)

 

Sechs Jahre später belasteten sich meine Eltern mit einer großen Aufgabe. Mein Vater nahm einen Kredit über eine Million (damals D-Mark) auf, um ein Grundstück mit Haus zu kaufen, in dem er sein eigenes Lokal eröffnen konnte. Er hatte immensen Druck, die hohen Kredittilgungen zu bezahlen (damals war das Zinsniveau bei über 12 %!). Dazu zwei kleine Kinder, die ernährt werden wollten…

 

Meine Eltern durften als Alleinunternehmer eigentlich nie krank werden. Hatten sie einmal eine Grippe, standen sie mit Tabletten in der Küche – das Geschäft musste weiterlaufen. Gar nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn mein Vater oder meine Mutter ausgefallen wäre oder eine ernsthafte Erkrankung in dieser Zeit gehabt hätte!

 

 

www.pension-hubertusstuben.de
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Meine Eltern sind heute 71 und Eigentümer einer Pension mit schönem Biergarten. Sie stehen immer noch im Restaurant und haben durch harte Arbeit ihre wichtigsten Ziele erreicht. Nach fast 40 Jahren sind die Kredite abbezahlt. Ich fragte sie einmal:

 

„Wie habt ihr das alles geschafft? Den ganzen Druck auszuhalten? Wie habt ihr eure Ängste überwunden? Was hat euch geholfen, euer Vertrauen zu bewahren und zuversichtlich zu sein?“

 

Sie antworteten: „Nur Gott und unser tiefer Glaube hat uns dabei geholfen, das zu meistern! Das hat uns Kraft  und Zuversicht gegeben.“

 

Diese Einstellung müsste auch auf Situationen übertragbar sein, in denen man Krankheiten durchstehen muss…

 

Ich wünsche jedem, dass er seinen Weg zu Gott findet (das hört sich zwar ungeheuer kirchlich an), aber alles andere hat für mich keinen Sinn…

 

 

Ich habe zum Schluss noch Fragestellungen für innerwise Coaches oder energetische Berater, die kinesiologisch testen können.

Man kann beispielsweise nachprüfen:

 

o   Ist der Klient bereit, Heilung zuzulassen? (Kommt hier ein Nein, finde heraus, was dem entgegensteht!)

 

  Sind die Symptome des Klienten ein Ausdruck von fehlender Hinwendung zum Göttlichen?

 

o   Ist der richtige Zeitpunkt zur Lösung da? (Falls nicht, empfiehlt es sich, andere Baustellen anzuschauen…)

 

o   Zu wie viel Prozent besteht die göttliche Hinwendung im Moment?

 

o   In welchen Bereichen bzw. in welche Situationen ist sie am schwächsten?

 

o   Wie hoch müsste sie sein (Mindestprozentwert), damit sich positive Veränderungen ergeben?

 

o   Hat sich der Patient in einem bestimmten Lebensjahr von den Schöpferkräften getrennt? (Falls die Anbindung zur ureigenen göttlichen Quelle gestresst und gedrosselt ist.)

 

o   Wenn ja, was waren die Ursachen, und welche Personen sind daran beteiligt?

 

Und alles, was Dir während der Behandlung noch einfällt…

Viel Erfolg beim Erforschen :)

 

 

 

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Kommentare: 2
  • #1

    Rosemarie (Dienstag, 07 August 2018 16:22)

    Lieber Robert,
    ich freue mich jedesmal, einen neuen Beitrag von Dir zu lesen.
    Für diesen ein besonderes Dankeschön!
    Viele Probleme lassen sich viel besser lösen, wenn man
    sie von einem höheren Gesichtspunkt aus betrachtet.
    Herzliche Grüße
    Rosemarie

  • #2

    Seelenforscher.eu (Donnerstag, 09 August 2018 13:31)

    Liebe Rosemarie,
    ich danke Dir und bin happy, dass Du meinen Blog regelmäßig verfolgst :)
    Du hast so Recht mit dem höheren Gesichtspunkt! Es war mir schon immer ein Anliegen, anere neue Blickwinkel aufzuzeigen...
    Herzliche Grüße
    Robert :D