Mein toter Vater hat mir das Leben gerettet

Foto: ©iStock.com/charnsitr
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Solche Berichte faszinieren mich! Ein sehr guter Freund meines Vaters, er heißt Helmut, erzählte mir von seinem Erlebnis, welches einige Jahre zurück liegt:

 

"2 Tage nach dem Tod meines Vaters, der in Hessen lebte, machte ich mich nachts auf den Weg nach Hause in Richtung Bayern. Ich bin sehr schnell gefahren, auf der Autobahn. Etwa 60 km von Würzburg entfernt - es regnete sehr stark - ging es in einer lang gezogenen Kurve bergab. Im Tal angelangt, aufgrund der starken Regengüsse plötzliches Aquaplaning. Mein Wagen kam ins Rutschen und drehte sich wie auf einer eisigen, spiegelglatten Fahrbahn.

 

Mit einer Wucht wurde mein Auto um 180 ° auf die mittlere Leitplanke geschleudert, es knallte lautstark. Der Motor stand still. Ein Glück, dass die Autobahn leer gewesen ist und keine Pkws hinter mir waren. Geschockt ging mein Blick nach oben und ich traute meinen Augen nicht: Vor mir, auf einer Wolke sah ich meinen verstorbenen Vater - er sagte drängend:

 

Helmut, fahr da schnell zur Seite!!!

Den Verlauf der Autobahn im Blick, registrierte ich die heranrollende Autokolonne. Ich startete schlagartig durch und fuhr auf den Seitenstreifen. Gerade dort angekommen, ging mein Motor auch wieder aus. Ich war erleichtert und beobachtete noch, wie die anderen Autos über die durch den Unfall abgefallenen Teile bretterten, einige mussten deshalb stehen bleiben.

 

Erst später bemerkte ich, dass mir durch den Aufprall an die Leitplanke nicht nur der gesamten hintere Kotflügel, sondern auch der Benzintank weggerissen wurde. Im Nachhinein, als ich über den Vorfall nachdachte, war klar: Mit der winzigen Menge an Benzin, die sich noch im Schlauch oder Benzinfilter befand (der Tank war ja weg), schaffte ich es gerade noch, auf die andere Seite zu fahren. Ich möchte gar nicht daran denken, was passiert wäre, wenn ich nicht so zügig reagiert hätte!

 

Die Aufforderung meines Vaters motivierte mich zum schnellen Handeln. Hätte ich da länger gewartet, wäre mir der letzte Treibstoff aus den Schläuchen gelaufen und ein Start zwecklos gewesen!

 

Ich habe noch heute vor Augen, wie er auf der Wolke erschien und ich seine Warnung hörte. Das werde ich nie vergessen! Ich wäre sicher mausetot. Die nachfolgenden Autos hätten mich auf der Überholspur erwischt, wo ich in entgegengesetzter Richtung stand. Bei den Wetterverhältnissen und dazu noch in der Nacht wäre ein sicheres Ausweichen für die anderen Fahrer unmöglich gewesen - Katastrophe vorprogammiert!"

 

 

War die Seele des Vaters wie ein Schutzengel?

Wäre diesem Mann der tote Vater nicht erschienen, hätte er sein Fahrzeug ohne dessen Warnung ebenso geistesgegenwärtig und schnell auf den Seitenstreifen in Sicherheit gebracht??? Oft entscheiden Sekunden.

 

Es gibt viele, die überzeugt sind, dass es Schutzengel gibt. Auch ein verstorbenes Familienmitglied kann diese Funktion phasenweise übernehmen - ich glaube an so etwas! Ich kann es zwar nicht beweisen, aber das Resultat zählt für mich!

 

Rationaldenker werden sicher sagen: "Das ist reine Phantasie und Zufall gewesen, dass der Fahrer direkt nach dem Crash gerade an seinen vor kurzem verstorbenen Vater dachte".

 

Für mich persönlich ist es aber ein Unterschied, ob ich nur an ihn denke oder ob ich in einer dramatischen Situation die Erscheinung eines Toten wahrnehme und gleichzeitig das Gefühl habe, eine Stimme spricht zu mir.

 

Ich vermute, nicht wenige Menschen haben bereits ähnliche Phänomene erlebt. Nur meine ich: Kaum jemand traut sich darüber zu berichten, weil man nicht vom eigenen Umfeld für verrückt oder gestört erklärt werden will! Ist natürlich sehr verständlich...

 

Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht und hat den Mut davon zu erzählen? Falls Du ein verwunderliches Erlebnis mit Verstorbenen hattest, schicke mir Deine Story per Email. Nach Absprache werden geeignete Einsendungen in diesem Blog veröffentlicht.

 

Ich freue mich auch auf Eure Kommentare.

 

 

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Ich freue mich über jede Unterstützung und danke Dir.

 

 

 

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Kommentare: 17
  • #1

    Birgit Müller (Dienstag, 17 Oktober 2017 20:34)

    Mein Vater ist 2016 verstorben. Er und seine Frau (nicht meine Mutter) hatten angeblich beschlossen ein anonymes Grab zu wollen . Ich wusste nichts davon . Als wir vor der Beerdigung auf den Friedhof gingen haben wir, mein Mann und ich das Grab gesucht wo er beerdigt werden sollte. Wir fanden aber nur ein Loch vor. Ich war entsetzt und geschockt. Damit hatte ich nicht gerechnet. In dem Moment habe ich eine SMS von meinen toten Vater sein Handy bekommen. Ohne Inhalt. Als ich daß sah wurde ich ruhig. Er wollte mir sicher damit sagen dass es so in Ordnung ist für ihn und ich sollte nicht darüber traurig sein. Das zweite was Ich erlebt habe ist das mich meine toten Eltern im Krankenhaus besucht haben . Mir wurde 2017 der Gebärmutterhals entfernt . Einen Tag bevor ich entlassen wurde, es war Sonntag morgen um 7 uhr. Ich war halb wachsenden als ich merkte dass neben mir rechts und links jemand sass . Als ich etwas wacher wurde habe ich bemerkt das sich erst rechts und dann links jemand von meinem Bett erhoben hat. Müssten meinen Eltern gewesen sein die jetzt im Jenseits wieder zusammen sind. Bin ich auch echt froh. Meine Stiefmutter war keine gute Frau für meinen Vater....auch nicht für unsere Familie. Jetzt nachdem deinem Tod hat sie ihre Maske fallen lassen. ..abermals acht sie wirds noch ihre gerecht Strafe erhalten. .
    .

  • #2

    Katrin (Donnerstag, 27 September 2018 16:52)

    Meine Mutter starb eine Stunde bevor ich im Elternhaus ankam. Ich hatte eine mehrstündige Anreise. Ich war zutiefst geschockt, auch darüber, dass ich nicht mehr mit ihr sprechen könnte. An ihrem Totenbett flehte ich sie an noch einmal mit mir zu sprechen. Es war ein grauer Wintermorgen. Plötzlich riss die Wolkendecke auf und ein einzelner Lichtstrahl fiel auf ihr Gesicht. Da wusste ich, dass Sie sich damit von mir verabschieden wollte. Als mein Vater starb, mussten wir Konzertkarten verkaufen, da die Beerdigung zeitgleich war. Es meldete sich ein Interessent aus der Heimatstadt meines Vaters mit dem gleichen Namen unserer Familie , der eher selten ist! Ist das Zufall? Nein ich denke mein Vater, von dem ich mich auch nicht verabschieden konnte, hat uns einen letzten Gruß geschickt. In tiefer Dankbarkeit denke ich daran zurück.

  • #3

    Seelenforscher.eu (Donnerstag, 27 September 2018 20:03)

    Hallo Katrin,
    vielen Dank für Deine Geschichte. Ich freue mich über solche Berichte. Ich bin auch jemand, der merkwürdige Beobachtungen deutet...
    Meine Überzeugung ist: Verstorbene nehmen irgendwie wahr, wenn ihre verbliebenen Familienmitglieder leiden - das betrübt sie, und dann versuchen sie auf sich aufmerksam zu machen...
    Weißt Du, was ich Menschen gerne sage, wenn sie sich Vorwürfe machen, dass sie es nicht mehr rechtzeitig zum Sterbebett ihrer Eltern geschafft haben?
    "Du kannst es jederzeit nachholen, denn in der geistigen Welt gibt es keinen Raum und keine Zeit wie auf der Erde! Stell dir die oder den Verstorbenen vor, und sag ihr/ihm alles, was du gerne noch mitgeteilt hättest. Die Seele wird deine Gefühle und Gedanken wahrnehmen... Außerdem bleibt ihr über eure Herzen immer verbunden..."
    Auf jeden Fall ist es schön zu lesen, dass Du in Dankbarkeit auf die Zeichen Deiner Eltern zurückblickst!
    Viele Grüße
    Robert :)

  • #4

    Kristina (Freitag, 05 Oktober 2018 07:32)

    Ich weiss zwar nicht ob es reinpasst aber ich schreib mal trotzdem rein :)
    Meine Freundin konnte 9 Jahre nicht Schwanger werden (die haben fast alles probiert), die waren schon so weit ein Kind zu adoptieren, dann starb ihr Vater (er war sehr Krank, man wusste schon das er sterben wird) und naja 2 Monate später war sie Schwanger :D die haben ihr Mädchen nach ihm benannt (Alexander - Alexandra).
    Ich frag mal halt ob es ein zusammenhang haben könnte oder purer Zufall?
    LG Kristina

  • #5

    Seelenforscher.eu (Mittwoch, 10 Oktober 2018 23:46)

    Hallo Kristina,
    vielen Dank, dass Du meinen Beitrag gelesen hast :)
    Es ist schwer zu sagen, ob es ein Zusammenhang gibt. Mir ist aber in meiner Praxis schon einmal folgender Fall vorgekommen: Eine junge Frau konnte viele Jahre nicht schwanger werden. Wir fanden heraus: Es gab ein tragischen Fall in der Familie, ihre Mutter litt deshalb viele Jahre unter heftigen Strapazen... Die Mutter wollte unbewusst nicht, dass ihre Tochter später als Mama das Gleiche erlebt. So entstand eine Energie, die die Schwangerschaft der Tochter blockierte.

    Es ist möglich, dass der Vater Deiner Freundin ähnlich ohne böse Absicht etwas "produziert" hat, was verhindernd im Familiensystem wirkte. Er könnte sozusagen "diese Energie" mit ins Grab genommen haben, und machte damit den Weg frei...

    In Bayern schilderte mir jemand einen Fall, den ich interessant fand - es ging um die Geburt eines Kindes. Die Hochschwangere war viele Tage über den berechneten Geburtstermin - tagelang wollte das Kind nicht kommen. Die werdende Mama wollte aber keine künstlich eingeleitete Geburt.
    Gleichzeitig lag die Tante der Schwangeren im Sterben - auch das zog sich hin. Merkwürdig für die Familie war: Nur kurz nachdem die Tante starb, setzten die Wehen ein und das Kind kam gesund zur Welt...
    Viele Grüße
    Robert :)

  • #6

    Wiedner Irmgard (Sonntag, 04 November 2018 14:59)

    Meine Mutter ist vor 3 Monaten Gestorben ,ich bin nicht dabei gewesen und war auf Urlaub es belastet mich sehr, das ich ihr in den letzten Stunden nicht die Hand halten durfte, obwohl sie schon sehr krank gewesen ist, und ich gebetet habe das sie endlich gehen darf, tut es mir leid
    nicht bei ihr gewesen zu sein!!
    Liebe Grüsse:)

  • #7

    Seelenforscher.eu (Sonntag, 04 November 2018 15:18)

    Hallo liebe Irmgard,
    ich habe durch meine Arbeit viele Menschen kennengelernt, die im Nachhinein bedauern, dass sie es nicht zum Sterbebett ihrer Liebsten geschafft haben.
    Folgendes möchte ich Dir mitgeben: Die Verstorbenen kann es belasten, wenn die Verbliebenen sehr um sie trauern. Dir empfehle ich, den Abschied von Deiner Mutter im Geiste nachzuholen, denn es gibt in der geistigen Welt keinen Raum und keine Zeit. Du kannst jederzeit gedanklich Kontakt zur Seele Deiner Mutter aufnehmen.
    Wenn Du willst, zünde eine Kerze für sie an. Dann holst Du alles nach, indem Du Dir vorstellst, dass Du kurz vor ihrem Tod ihre Hand hältst. Sag oder vermittle ihr alle Gefühle und Gedanken - alles, was Du ihr noch gerne gesagt hättest. Glaub daran: Alles, was Du aussendest, wird Deine Mutter erreichen.
    Ich kann mir vorstellen, dass dieses "Ritual" einen heilsame Geste, besonders auch für Dich ist. Und es ist möglich, dass Du das spürst. Vielleicht erscheint Dir Deine Mutter danach im Traum, oder Du wirst fühlen, dass sich etwas zum Positiven gewandelt hat. Manchmal senden Verstorbene auch bestimmte Zeichen, Symbole, Botschaften (z. B. in Form von Tieren oder Inspirationen....) und wollen damit vermitteln:

    "Alles ist gut, ich hab´s verstanden. Es gibt keinen Grund mehr, traurig zu sein... Mir geht´s gut... usw." Deshalb beobachte Dich in der nächsten Zeit (Dein Innerstes, aber auch Deine Außenwelt), wenn Du meine Empfehlungen umsetzt... Vielleicht taucht etwas auf... Eine Klientin erzählte mir letztes Mal, dass sie das deutliche Gefühl hatte: Ihr Vater wollte etwas mit Schmetterlingen ausdrücken... (Der Tochter sind erstaunlich viele Pfauenaugen zugeflattert, die sich sogar auf sie setzten, das empfand sie als Botschaft...)
    Viel Erfolg
    Liebe Grüße
    Robert :)

  • #8

    Anni (Sonntag, 27 Oktober 2019 22:30)

    Hallo,
    ich habe all Deine Berichte und Artikel mit nicht nachlassender Spannung, teils mit Gänsehaut gelesen und bin ebenfalls vom Inneren her voll überzeugt davon, dass sich die Seelen der Verstorbenen irgendwo um uns herum aufhalten. Danke sehr für die spannenden Artikel!
    Und ich habe auch zwei Beiträge, der dieser Überzeugung Kraft geben:
    1)
    Vor nunmehr über dreizehn Jahren verstarb meine geliebte Mutter bei mir im Haus. Ich hatte sie zuvor über 12 Jahre in der Wohnung gepflegt. Gegen Mittag tat sie ihren letzten Atemzug, ich stand neben ihrem Bett. Obwohl ihr Tod schon einige Wochen vorauszusehen war, war ich vollkommen geschockt und total fertig. Mein Mann rief den Hausarzt an. Ich schleppte mich irgendwie in meine persönlichen Räume und tätigte irgendwelche sinnlosen Arbeiten, nur, um irgendwas zu machen. Der Arzt kam und stellte ihren Tod fest und den Totenschein aus. Er redete noch mit uns über irgendwas – doch urplötzlich hörte ich meine Mutter ganz laut meinen Namen rufen. Ich hörte ganz deutlich: „Anni – Anni komm!“ Ich ließ alle stehen und raste wie verrückt in das Zimmer, in dem meine tote Mutter in ihrem Bett lag. Sie war wirklich tot, aber dennoch hatte ich sie ganz deutlich meinen Namen rufen hören. Der Arzt hatte diese Sache mitbekommen und nur gemeint, das seien meine überstrapazierten Nerven. Ein paar Tage später erzählte ich dem Pfarrer davon und er meinte, dass meine Mutter und ich uns wohl sehr nahestanden und ich deshalb nochmal ihre Stimme gehört hatte.
    Ich weiß bis heute dieses Phänomen nicht zu deuten, bin mir aber trotzdem sicher, dass ich ihre Stimme gehört hatte. Das war keine Phantasie, doch wie das möglich war, kann ich nicht sagen!

    2)
    Vor bereits 40 Jahren verstarb mein Bruder bei einem Unfall auf seiner Arbeitsstelle. Er selbst dürfte von dem Unfall überhaupt nichts mitbekommen haben, so schnell ging alles. Er ist auf derselben Grabstelle wie meine Mama erdbestattet wurden. Ich besuche dieses Familiengrab, so oft es möglich ist. Mein jetziger Wohnort und das Grab liegen ca. 100 km auseinander. Im Augenblick geht es mir selbst gesundheitlich und auch finanziell nicht gut. So die Vorgeschichte.
    Ende Oktober 2018 habe ich die Grabstelle mit selbstgestalteten Grabgebinden und Tannengrün geschmückt. Jedes Mal, wenn ich fertig bin mit den Grabarbeiten, unterhalte ich mich mit meinen beiden Lieben und erzähle ihnen aus meinem jetzigen Leben. Ich habe ihnen davon berichtet, dass es mir sehr bescheiden geht und ich trotz größter Anstrengungen keinen Job finden kann und habe sie gebeten, mir doch bitte irgendwie weiterzuhelfen. Nun, es tat sich nichts, naja, wie auch!
    Doch am 04.Januar 2019 – ein Vierteljahr später - steckte in meinem Postkasten ein Brief, von einem unbekannten Amtsgericht. Mir wurde mitgeteilt, dass in uralten Unterlagen aus den 1950iger Jahren Daten gefunden wurden, die beweisen, dass ich durch meinen verstorbenen Bruder ein richtig lohnenswertes Erbe bekomme. Und das war kein Spambrief oder sowas, es entspricht der Realität.
    Eigenartiger Zufall? Oder helfen uns die Seelen unserer Lieben wirklich? Übersinnliches Phänomen?
    Ich weiß es nicht, aber ich glaube trotzdem ganz fest daran, dass mir meine Mutter und mein Bruder immer irgendwie zur Seite stehen, mich beschützen und helfen, wenn ich nicht weiterweiß. Ich habe eine Ecke in meiner jetzigen Wohnung, wo die Bilder der Beiden und einige Kerzen stehen. Und irgendwie habe ich immer das eigenartige Gefühl, dass sie bei mir sind.

  • #9

    Seelenforscher.eu (Montag, 04 November 2019 23:21)

    Hallo Anni,
    ich freu mich, dass Dich diese Themen interessieren. Vielen Dank für Deine Beispiele. :)

    1) Wie ist es möglich, die Stimme eines Menschen zu hören, der bereits verstorben ist. Jemand, der sich mit solchen Phänomenen nicht beschäftigt, sucht auch nicht nach Erklärungen. Es ist einfach, wenn meist rationaldenkende Menschen sagen: "Tja, der Grund dafür ist eben das strapazierte Nervenkostüm / es ist Einbildung, Phantasie oder Wunschdenken usw."
    Doch, derjenige, der das Merkwürdige erlebt, bleibt im Grunde mit seinen Erfahrungen alleine und kann sie schwer einordnen - ein unbefriedigender Zustand, denn unser Geist will immer verstehen... Nun kommt meine Erklärung. Dazu muss ich etwas nennen, was ich in Rudolf Steiners Schriften (Anthroposophie) gelesen habe. Er erklärte in etwa:

    "Stirbt ein Mensch, so dreht sich für ihn im Jenseits sozusagen alles um. Das, was zu Lebzeiten um einen herum war (Mitmenschen, Landschaft, Natur usw. - eigentlich die ganze Welt) wird für die Seele zu ihrem Innenleben. Genauso das, was im lebenden Menschen innen war, dreht sich nach dem Tod nach außen. Die Seele sieht somit ihr gesamte Innenleben, z. B. Gefühle, Gedanken, Fähigkeiten... vor sich schweben... Deshalb kann man sagen:

    Sobald ein Mensch seinen physischen Körper verlässt, befindet sich seine Seele in der ganzen diesseitigen Welt (denn eine strikte Trennung von Diesseits und Jenseits, wie wir es uns vorstellen, gibt es angeblich nicht). Ich weiß nicht, ob ich es verständlich wiedergegeben habe:
    Nach dem Tod Deiner Mutter ist ihre Seele sozusagen in Dir, weil Du ein Teil ihrer Umwelt gewesen bist. Deshalb konntest Du ihre Stimme in Dir wahrnehmen bzw. hast sie gehört... Natürlich auch, weil ihr verbunden seid und Dich ihr Tod mitgenommen hat... Doch die geschilderte Betrachtungsweise Rudolf Steiners lässt natürlich viele neue Fragen aufkommen...

    2) Eine sehr schöne Schilderung, das mit Deinem Bruder und eine schöne Fügung! Ich liebe solche Begebenheiten! :) Es bleibt natürlich Glaubenssache, aber ich bin davon überzeugt, dass Seelen ihre Liebsten noch eine Weile begleiten, sie unterstützen und noch in ihrer Nähe bleiben, weil sie an ihrem Leben teilnehmen möchten. Vielleicht eben auch, um in irgendeiner Form dafür zu sorgen, dass Du aufmunternde und weiterbringende Impulse erhältst, oder dass Dir sogar Gerechtigkeit widerfährt oder Du das bekommst, was Dir zusteht.

    Für mich gibt es keine Zufälle: Es gibt Kräfte im Universum, die aktiv werden, wenn man sie durch eine Bitte aktiviert... Wieso sollten nicht verstorbene Menschen in Zusammenarbeit mit nicht sichtbaren Helfern mitmischen? Ich kenne viele Leute, die Ähnliches erlebt haben, die das starke Gefühl haben, dass sie von ihrer Verstorbenen unterstützt werden...
    Wer weiß, vielleicht wird es irgendwann eine Zeit geben, in der man solche Schilderungen wissenschaftlich nachweisen kann...
    Liebe Grüße
    Robert :)

  • #10

    Marie (Sonntag, 22 Dezember 2019 23:07)

    Hallo, ich schreibe aus gegebenem Anlass. :) Mein Opa ist letztes Jahr gestorben im August, er war 86 Jahre alt in einem Herzzentrum kurz vor einer Operation. Er hat nie damit gerechnet zu sterben und sich auch nie damit beschäftigt, doch dann war er tod. Wir haben Ihn alle noch besucht. Er war eine energetisch etwas dunklere Person. Öfters kommt er mit mal in den Sinn, doch dann versuche ich Ihn direkt abzuwimmeln. Doch letzte Woche hatte ich bei meine Paten-Cousine besucht, sie ist hellsichtigt. Am nächsten Tag ruft sie mich an, dass sie eine Horror-Nacht hatte und drei Gestalten bei Ihr waren. 2 ältere Leute und eine dunkle Gestalt, sie meinte ich hätte sie mitgebracht. Die zwei älteren Leute wären durch ihr Zimmer gelaufen und hätten nach dem Licht gesucht und sie gefragt und die andere dunkle Gestalt hat versucht sie zu beeinflussen. Es war komisch. Ich hab sie gefragt ob es mein einer Opa ist den sie kannte, jedoch verneinte Sie dies, bis ich ihr ein Bild sendete von dem anderen Opa (der mit dunkleren Energien). Sie meinte ja er war da.. mit meiner Oma (also ihrem Höheren selbst, weil Sie nie seinen Tod verkraftet hat und immer noch an Ihm hängt). Es war gruselig. Sie meinte sie hat lange gebetet und Ihn ins licht geschickt. Die Nächte davor hab ich auch sehr schlecht geschlafen und kämpfe seit 1 Monat plötzlich mit einer Blasenentzündung. Plötzlich berichtete mein Onkel letzte Woche (der eig nicht sooo an sowas glaubt) davon, dass mein Opa Ihm erschienen ist im Traum, aber er meinte es war eig kein Traum, es war zu real. Er saß auf seiner Bettkante und hat ihn lange angestarrt aber nichts gesagt. Mein Vater meinte vielleicht hat er sich verabschiedet, weil mein Onkel war der einzige der sich nicht von Ihm verabschiedet hat. Und heute hatte meine Oma plötzlich einen Schlaganfall... Sie hatte sowas noch nie. Und letzte Woche hatte der Kardiologe und Neurologe noch ihre Werte geprüft, und diese waren super. all diese Ereignisse aufeinander.. Seitdem Schlafe ich auch wieder mit einer Lampe, ich habe selber gestern diese Energien gesehen und es wird mir einfach nur noch zu unbehaglich im dunkeln. Die Zeit um Weihnachten ist eine extrem hohe Energiezeit.

  • #11

    Seelenforscher.eu (Mittwoch, 01 Januar 2020 22:18)

    Hallo Marie,
    ich kann mir gut vorstellen, dass die Ereignisse / Wahrnehmungen oder Informationen Deiner Paten-Cousine beunruhigen und evtl. Ängste auslösen. Gerade in solchen Situationen ist es wichtig, darauf zu vertrauen, dass keine Seele, und mag sie noch so dunkel erscheinen, Dir etwas anhaben kann. Niemand kann Macht über Dich haben, es sei denn, Du erlaubst es, wenn Du z. B. Opfertendenzen hast oder angstvolle Glaubensmuster verinnerlicht hast...

    Mein Tipp ist, die Einteilung in hell und dunkel aufzugeben. Wir alle haben die Tendenz dazu zu urteilen, was im Grunde zu einer Trennung führt... Selbst wenn Hellsichtige wahrnehmen, dass ein Mensch oder eine Seele "dunkle Energien" hat:

    Sobald Du Dich auf den "göttlichen Funken" in jedem Wesen konzentrierst, ob lebend oder verstorben, stärkst Du die lichten Kräfte. Die "dunkle Kräfte" verwandeln oder verabschieden sich von selbst. Oft sind sie nur ein Ausdruck von zu Lebzeiten übernommenen destruktiven Gedanken, Gefühlen, nicht verarbeiteter Traumata usw.

    Deshalb ist es so wichtig, sich der Seele Deines Opas wohlwollend und liebevoll zuzuwenden. Du hast sicher schon davon gehört, dass die Energie der Liebe alles zu verwandeln vermag... Der Traum Deines Onkels lässt schlussfolgern, dass Dein Opa tatsächlich in der Nähe ist, noch etwas braucht oder evtl. eine Botschaft loswerden will...

    Versuche Deine Ängste zu transformieren... Wenn Du magst, bete für die Seele Deines Opas. Du kannst das Göttliche bzw. das Universum um Heilung und Segen für ihn bitten. Eine Kerze für für seine Seele anzuzünden und ihr alles Gute zu wünschen, wäre auch eine Idee. Trau Dich und sei mutig! Ich bin sicher, das wird Deinem Opa helfen, Frieden zu finden...
    Liebe Grüße
    Robert :)

  • #12

    Simone (Mittwoch, 08 Januar 2020 23:33)

    Ich hatte vor ein paar Monaten einen seltsamen Gedanken. Ich bearbeitete Bilder auf meinem Handy und machte bei einigen einen Schwarzweiß Filter. Bei dem Foto meines Vaters empfand ich auf einmal, dass es wie ein Erinnerungsfoto schien als wäre er tot. Ich dachte mir weiterhin aber nichts dabei. Nur das es ein völlig blödsinniger Gedanke ist weil mein Vater doch topfit und gesund ist. Im Oktober nur wenige Monate später wurde bei ihm fortgeschrittener Lungenkrebs festgestellt und nach zwei Monaten verstarb er. Vielleicht war es ein Zeichen von irgendwo her und ich hätte ihn warnen sollen. Wer weiß das schon... Ich werde nun in Zukunft besser auf solche Zeichen achten.

  • #13

    Seelenforscher.eu (Mittwoch, 08 Januar 2020 23:45)

    Hallo Simone,
    vielen Dank für Dein Beispiel. Meinem Empfinden nach, beim Lesen Deiner Zeilen, war es eher ein Zeichen der Vorbereitung für Dich. So interpretiere ich Vorahnungen... Deine Seele wurde in gewisser Weise durch diese Empfindung auf den Tod Deines Vaters vorbereitet.
    Oft wünschen wir uns, geliebte Menschen vor einer schweren Krankheit mit Todesfolge retten zu können, doch das ist meinem Weltbild nach nicht möglich...
    Ich sende Dir mein Mitgefühl zum Tod Deines Vaters.
    Liebe Grüße
    Robert

  • #14

    Anne (Mittwoch, 29 Januar 2020 23:32)

    Hallo Robert,
    ich habe so etwas ähnliches wie Simone auch erlebt.
    In zwei Fällen hatte ich eine „Blitzeingebung“, dass die Person sterben muss. Leider hat es sich kurze Zeit später bewahrheitet, obwohl beide noch gesund und relativ jung waren.
    Und in einem anderen Fall hatte ich die Vorahnung über zwei Jahre vorher.
    Ich mache mir Vorwürfe, ob ich das hätte verhindern können.
    Es waren immer nur ganz kurze „Eingebungen“, die ich vergessen habe und die mir erst nach dem Tod bewusst wurden.
    Sollte ich vorbereitet werden?

  • #15

    Seelenforscher.eu (Montag, 03 Februar 2020 22:30)

    Hallo Anne,
    ich kann mir vorstellen, dass solche Fähigkeiten nicht leicht zu akzeptieren sind. Das glaube ich schon, dass Du auf die Todesfälle vorbereitet wurdest... Versuche die Vorwürfe loszulassen. Ich denke, wenn etwas hätte verhindert werden sollen, dann hättest Du den Impuls gehabt zu handeln. Doch in der Realität ist das Handeln sowieso problematisch: Wie soll man es sich vorstellen als Betroffener: Da kommt jemand, der sagt: "Du, ich hatte die Eingebung, dass Du nicht mehr lange lebst...", so eine Aussage würde die Menschen bestimmt irritieren. Ziemlich schwieriges Thema, aber eventuell sollst Du einfach dadurch auf Deine Wahrnehmungsfähigkeiten aufmerksam gemacht werden. Beschäftige Dich mit Deinem Wahrnehmungssinn - vielleicht sollst Du allgemein dem Ganzen mehr Aufmerksamkeit schenken (damit meine ich nicht, die Wahrnehmung von disharmonischen Zuständen, sondern alles, was hinter den Kulissen abläuft...)
    Liebe Grüße
    Robert :)

  • #16

    Alyshia (Freitag, 03 April 2020 05:35)

    Huhu . Mich beruhigen solche Sachen . Zu wissen , dass man nicht ganz alleine ist . Gerne würde ich meine Geschichte weiter geben .
    Letztes Jahr im Juli ist meine geliebte Oma nach kurzer Krankheit verstorben .
    Es war ein Schock , obwohl alle wussten , dass es passieren wird . Was ich dazu sagen muss ist , dass von meinen Familien Mitgliedern meiner Oma am meisten vertraute . Viele haben sich auf Grund meiner Psychischen Krankheit von mir komplett abgewandt und mir dann auch klar und deutlich gezeigt , dass ich nicht willkommen bin . Mich machte das über Jahre fertig . Heute immer noch . Nur wenn ich bei meiner Oma war ging es mir gut. Sie gab mir das , was meine Mama nicht konnte . Liebe .


    In den frühen Morgenstunden hat mein Hund Holly plötzlich angefangen zu knurren . Und zu bellen . Was sie sonst noch nie gemacht hat in solcher Frühe . Ich nahm das SofaKissen von meiner Oma . Gut 2,5 Stunden später erfuhr ich , dass sie gestorben ist . Opa war im 2:30uhr noch einmal schauen . Als er um 5:30 Uhr geschaut hat , war sie tot . Holly hat um 4:30Uhr geknurrt ( sie ist ein ängstlicher Hund und kannte Oma nicht so )
    Mama ist morgens hingefahren und dann saß ich dort . Zuhause , alleine und von all den neuen Gefühlen überfordert .

    1 Tag später krachte es zwischen meiner Mutter und mir .( Unsere Verhältnis ist komplett zerstört seit Jahren . Sie zog mich immer wieder an um mir dann schmerzlich bewusst zu machen , dass sie mich nicht liebt .
    Es hat den Tag so gekracht , dass ich zwei Taschen nahm und meinen neuen Freund Bescheid gegeben habe. Der mich abholte und bei dem ich unterkommen konnte . Seit dem hat sich einiges getan . Ich habe erkannt , dass es keinen Sinn hat bei meiner Mutter zu wohnen . Ich habe das ihr zu liebe getan um ihr Arbeit mit den Tieren abzunehmen .
    Ich lebe nun in einer eigenen Wohnung .

    Durch viele schlimme Vorfälle , die Oma Gott sei Dank vorher als sie krank war nicht sehen konnte , habe ich das Gefühl , dass sie morgens bei mir war und Holly sie gesehen hat und reagiert hat und sie meine Schlimmen Erlebnisse gesehen hat und es quasi zum extremen Streit kommen sollte , damit ich mich endlich abkoppel .


    Ich spüre ihre Anwesenheit und ihre Liebe .

    Mit freundlichen Grüßen
    Und glaubt an euch ! :)

  • #17

    Seelenforscher.eu (Donnerstag, 15 Oktober 2020 16:07)

    Hallo liebe Alyshia,
    vielen Dank für Deinen Erfahrungsbericht. Es ist schön zu lesen, dass liebe verstorbene Familienmitglieder auch nach ihrem Tod anwesend sein können und als Unterstützer fungieren.
    Ja, manchmal ist es das einzig Richtige, Distanz zu Familienmitgliedern aufzubauen, mit denen man partout nicht auskommt. Ich freue mich für Dich, dass Du mit Deiner liebevollen Oma verbunden bist. Herzliche Grüße
    Robert :-)