Wenn Du Therapeut bist oder werden willst

Foto: pixabay.com - vielen Dank an "andreas160578" :)
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Dieses Mal habe ich einige Impulse für Dich, falls Du gerade Dein Business als Therapeut, Coach oder energetischer Berater gestartet hast. Eventuell befindest Du Dich auch im Moment erst in der Ausbildung oder hast Dich bisher nicht getraut, Deinem Herzenswunsch zu folgen, andere Menschen zu unterstützen.

 

Mir sind die vielen gedanklichen Zweifel, die man als Neustarter hat, sehr vertraut. Als ich 2011 / 2012 als Teilnehmer selbst diverse innerwise Kurse absolvierte, war ich einerseits neugierig und brannte darauf zu lernen, zu üben, zu entdecken, mich mit anderen auszutauschen, doch andererseits begleitete mich immer wieder die Sorge, nicht alles auf Anhieb zu verstehen. Hinzu gesellte sich die Unsicherheit, nicht gut genug zu sein oder unzureichende Wahrnehmungsfähigkeiten zu besitzen.

 

Diese braucht man, wenn man im energetischen Bereich bzw. in der Energie- und Informationsmedizin tätig sein will. In der Ausbildung zum innerwise Coach übt man sich vor allem in der intuitiven Diagnostik. Du versuchst, bei den Ratsuchenden zu erspüren, wo sich z. B. Blockaden im Körper befinden, ob jemand in der Vergangenheit feststeckt, ob und welche Fremdfelder vorhanden sind und was ein Klient benötigt, um Heilimpulse integrieren zu können.

 

Ziel ist in erster Linie das Erkennen der Ursachen, die Irritationen hervorgerufen haben, sowie die Stärkung der Selbstregulationskräfte, indem der ursprüngliche Klang und die ureigene Präsenz wiederhergestellt werden u.v.m.

 

 

Folgendes konnte ich in den letzten Jahren meiner Praxistätigkeit feststellen:

  • Mit der Zeit prägen sich verschiedenste Fähigkeiten aus. Man muss nur praktisch üben und sich trauen, andere Menschen zu behandeln, und wenn es anfangs nur Familienmitglieder, Freunde oder Bekannte sind, denen man gratis eine Behandlung zugutekommen lässt.
  • Wir müssen nicht perfekt sein und alles wissen, um andere unterstützen zu können. Niemand ist perfekt.
  • Wenn Du einfühlsam bist, den Menschen freundlich und wohlwollend begegnest und Dich in sie hineinversetzen kannst, hast Du schon einmal eine gute Basis. Dann schaffst Du das sicherlich auch bei Deinen zukünftigen Kunden bzw. Patienten.
  • Es kann schon heilsam sein, wenn Du Deinem Gegenüber einfach nur zuhörst und dadurch den Raum erschaffst, in dem er sich vertrauensvoll öffnen kann.
  • Jeder kann mit seiner bisherigen Lebenserfahrung, mit seinen Erkenntnissen anderen hilfreiche Inspirationen und Impulse zukommen lassen.
  • Wer aufmerksam und ein empathischer Beobachter ist, der kann jeden Menschen dort abholen, wo er sich gerade befindet.
  • Nach dem Gesetz der Resonanz zieht jeder Berater die Menschen an, denen er helfen kann.

 
 

Mir persönlich ist das Agieren auf Augenhöhe besonders wichtig…

Wir alle wurden schon in der frühen Kindheit mit anderen verglichen. Diese Gewohnheit haben die meisten von uns ins Erwachsenenleben übernommen. Viele schielen danach, wer besser ist, wer mehr weiß, wer mehr Ausbildungen hat usw. Auch ich verglich mich in meiner Zeit als Neustarter oft mit Seminarteilnehmern und später auch mit meinen Kollegen (als ich in der Ausbildung zum innerwise Mentor war) und wurde schnell neidisch und unsicher:

 

„Was die alles wahrnehmen können und bereits wissen!“

 

Ich fühlte mich klein, sobald ich jemanden vor mir hatte, von dem ich wusste, er besitzt viel Erfahrung oder eine besondere Wahrnehmungsfähigkeit oder ist einfach schon lange dabei. Natürlich war dieses Verhaltensmuster nicht förderlich auf meinem Entwicklungsweg. Ich musste es schnell ablegen.

 

Es geht nicht darum, erfahrener, besser oder fähiger zu sein als Kollegen. Das Schöne in meiner Ausbildungszeit war: Ich durfte viele innerwise Mentoren kennenlernen, die mir sofort das Gefühl gaben:

 

„Wir sind auf Augenhöhe! Jeder hat seine Besonderheiten! Wir sind alle eins!“

 

Egal in welchem Bereich, ob man jemandem etwas beibringt oder ob man als Therapeut jemanden behandelt, es braucht die Grundhaltung:

„Wir können alle gegenseitig voneinander lernen. Jeder Mensch ist etwas Besonderes, unabhängig von Alter, Status, Schulbildung usw. Ein Therapeut ist niemals besser oder auf einer höheren Stufe als ein Ratsuchender.“

 

Selbst wenn man mit den Jahren weiser wird und mehr entdeckt, erkennt und erfahren hat: Es kommen immer weitere neue Dinge auf uns zu, die wir erforschen können und die sogar einen versierten Therapeuten wieder zum demütigen Schüler machen…

 

 

Foto: pixabay.com - vielen Dank an Gerd Altmann :)
Foto: pixabay.com - vielen Dank an Gerd Altmann :)

Solltest Du an Deinen Kompetenzen noch zweifeln oder in Deinem Berufsfeld etwas unsicher sein, dann mach Dir über Folgendes Gedanken:

  • Was sind meine Stärken, Fähigkeiten und Talente?
    (Sie zu kennen macht selbstbewusster.)
  • Welche Gebiete begeistern mich, was finde ich spannend?
  • Worin bin ich jetzt schon ein Experte?
  • Mit welchem bereits vorhandenen Wissen kann ich eine Inspiration für andere sein?
    (Meistens sind es die Gebiete, in denen man schmerzhafte Erfahrungen gemacht und eigene Lösungen gefunden hat…)
  • Was möchte mein Herz in die Welt hinausschicken? Wobei kann ich anderen behilflich sein?
  • Welche Dienstleistung bereitet mir Freude?
    (Verzichte darauf, rein verstandesgemäß Angebote zu erschaffen, z. B. weil es Dir jemand empfohlen hat oder weil man damit vielleicht gutes Geld verdienen könnte! Was nicht aus innerer Überzeugung kommt / was Dich nicht begeistert, bringt erfahrungsgemäß wenig Erfolg und Klienten.)

 

 

Vertraue fest darauf: Es gibt immer jemanden, der genau das sucht, was Du zu geben hast.

Solltest Du noch zögern, ist es okay, dann fehlt noch etwas. Du darfst Dir Zeit lassen und musst Dich nicht unnötig unter Druck setzen. Aber manchmal muss man sich einen Ruck geben und sich in neue Gebiete wagen, in ungewisse Bereiche ohne Auffangnetz und sicheren Boden.

 

Ich habe persönlich feststellen können: Als Therapeut wird man vom Leben bzw. vom Göttlichen geführt. Als ich innerwise entdeckte, wollte ich unbedingt Unternehmer und ihre Firmen energetisch beraten, doch es kamen überwiegend „nur“ private Einzelpersonen mit organischen Problemen, mit Beziehungs- und Selbstwertkonflikten oder dem Wunsch, ihre Berufung zu leben. Sehr häufig kam das Innere Kind ins Spiel, und immer wieder ging es um die Eltern meiner Klienten sowie Kindheitserlebnisse oder -traumata und deren Auswirkungen auf die Gegenwart.

 

Irgendwann kam mir die Idee, zur Klärung dieser Themen ein Tool zu entwickeln, da ich ein Faible für Affirmationen habe. So wurde das „Innere Kind Kartenset“ geboren. Das war zu Beginn meiner Zeit als innerwise Coach nie geplant, es hatte sich mit der Zeit so ergeben…

 

 

Auch als (angehender) Therapeut kannst Du Dich auf den Weg in die Welt der Fülle machen.

Dazu ist es notwendig, konsequent Deine Gedanken zu überprüfen. Wir wissen ja, dass im Unterbewusstsein oft viele negative Glaubenssätze aktiv sind, die meistens in der Kindheit von Eltern oder anderen Bezugspersonen übernommen wurden.

 

"Ich bin nicht gut genug",

 

das ist wohl einer der bekanntesten behindernden Gedanken. Verabschiede alle negativen Denkmuster aus Deinem System, um Deine wahren Lebensaufgaben erfüllen zu können!

 

Ich glaube daran, dass es einen göttlichen Plan gibt, der vorsieht, was jeder Therapeut in dieser Welt zu tun und zu erledigen hat. Viele Dinge ahnt man bereits, und sobald Du von Deinen Stärken und Kompetenzen weißt und Dich entscheidest, diese in Deiner Arbeit zu nutzen, zeigt sich der Weg, der Sinnerfüllung bieten wird…

 

Wichtig ist auch, die Anbindung an die ureigene göttliche Quelle stark zu halten. Sie versorgt Dich mit allem, was Du zur Erreichung Deiner Ziele brauchst, auch mit der notwendigen Portion an Selbstwertschätzung, Positivität, Mut, Durchhaltevermögen und Vertrauen, besonders in Phasen, in denen es nicht so läuft wie erwartet...

 

 

Einen guten Berater, Coach oder Therapeuten macht in meinen Augen Folgendes aus:

Ehrlich zu sich und anderen und authentisch zu sein, so wenig wie möglich (oder besser keine) Kompromisse zu leben, auf keinen Fall zu manipulieren, nicht seine eigenen Themen auf andere zu projizieren, das Thema Abhängigkeiten im Blick zu haben usw. - das sind alles Merkmale von Integrität.

 

Da jeder Mensch, der im therapeutischen Bereich arbeitet, seine Existenz sichern muss, entstehen bedauerlicherweise manchmal ungute Verknüpfungen mit finanziellen Themen. Es ist legitim, für seinen Einsatz Geld zu verlangen. Das habe ich in meinem Blogartikel genauer erläutert:

 

Darf man für Heilung Geld verlangen?


Jedoch sehe ich es als äußerst problematisch an, wenn ein Therapeut oder Gesundheits-Coach bewusst oder unbewusst Abhängigkeiten erschafft, nur um abgesichert zu sein. Es ist verwerflich, beispielsweise mehr Behandlungen zu empfehlen als eigentlich vorerst einmal nötig wären.

 

Interessanterweise kommen auch einige Ratsuchende zu mir mit der Frage ins Gespräch:

 

„Wie viele Behandlungen sind denn notwendig? Mit wie vielen muss ich rechnen?“

 

Als wäre eine Veränderung nur möglich, wenn man mindestens zehn bis fünfzehn Sitzungen durchgeführt hat! Feststeht jedenfalls, egal ob Du Arzt, Heilpraktiker, Therapeut oder energetischer Coach werden möchtest, solltest Du Dich auf jeden Fall mit dem Begriff der Integrität beschäftigen:

 

 

Wer integer ist, der...

  • behandelt zum höchsten Wohl aller Beteiligten nach Bedarf und Notwendigkeit (und nie darüber hinaus)…
  • macht Klienten nicht von sich abhängig und begibt sich selbst nicht in Abhängigkeiten zu anderen. Er spricht es rechtzeitig an, wenn abzusehen ist, dass der Klient das Gefühl vermittelt, einen Therapeuten unbedingt zu „brauchen“…
  • vergibt keine Termine, wenn das Bauchgefühl zum Anliegen oder zur Person zögerlich oder schlecht ist…
  • hat das Ziel, die Eigenverantwortung des Ratsuchenden zu stärken…
  • achtet und respektiert die Freiheit eines Klienten und zwingt ihm nicht seinen Willen oder seine Lösungsmethoden und persönlichen Lebensphilosophien auf…
  • versucht, einen Leidenden nicht zu retten, da er selbst für sich verantwortlich ist, und nimmt ihm auch keine „Päckchen“ ab – nur, damit alles „schön“ ist…

 

Ich selbst teste übrigens bei jeder Anfrage kinesiologisch nach, ob eine Behandlung durch mich zum höchsten Wohl aller Beteiligten nach Bedarf und Notwendigkeit ist. Damit bin ich bisher immer gut gefahren. Bei etwa fünf Prozent der Anfragen kommt ein Nein, dann teile ich es den Interessenten mit. Ab und zu kommt es vor, dass Klienten daraufhin enttäuscht sind und das Nein nur schwer annehmen können, doch das passiert sehr selten.

 

In meiner Anfangszeit hatte ich schon einmal mein Gespür und den Armlängentest ignoriert und trotz eines kinesiologischen Neins doch einen Termin vereinbart. Ziemlich schnell erhielt ich die Quittung: Ich spürte deutliche Energieverluste nach der Behandlung, die Sitzung erwies sich als zäh und schwierig oder brachte am Ende keinen Erfolg…

 

Natürlich kannst auch Du eine ähnliche Erfahrung machen, um zu spüren, wie sich so etwas anfühlt, insgesamt ist es jedoch ratsam, Deine Energie als Berater und Coach oben zu halten. Es gibt viele Faktoren, die Dir dabei helfen, beispielsweise:

 

Dir genügend Zeit für Dich selbst zu nehmen, Dir Rückzug und Ruhe zu erlauben und gut für Dich und Deine Bedürfnisse zu sorgen…

 

 

 

 

Unterstütze den Seelenforscher! :-)

Mein nächstes Ziel ist es außerdem, ein neues Kartenset für Heilsuchende zu entwickeln und herauszubringen, dafür sammle ich.

 

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Ich freue mich über jede Unterstützung und danke Dir.

 

 

 

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Kommentare: 2
  • #1

    Karin (Montag, 08 Juni 2020 19:57)

    lieber Robert, ich finde Deine Ausführungen so schön auf den Punkt gebracht und ich freue mich sehr auf Dein Kartenset.liebe Grüße Karin

  • #2

    Seelenforscher.eu (Montag, 08 Juni 2020 23:02)

    Hallo liebe Karin,
    vielen Dank für Dein Feedback, ich freue mich, dass Du meine Beiträge verfolgst und auch teilst. :)
    Herzliche Grüße
    Robert :D