Wer, wenn nicht Du? Wann, wenn nicht jetzt?

Foto: pixabay.com - many thanks to "Diego Torres"
Foto: pixabay.com - many thanks to "Diego Torres"

 

Der Frühsommer und die Sonne motivieren uns und treiben uns an – alles geht viel leichter, und man ist einfach beschwingter. Fällt Dir das auch auf?

 

Nutze diese Zeit für Veränderungen!

 

Mach etwas Ungewöhnliches, etwas Unerwartetes!

 

Ich erinnere jeden gerne daran:

Folge Deinen inneren Impulsen!

(Ich nenne sie gerne auch Herzensimpulse...)

 

Es hat einen Grund, warum sie aus Deinem Innersten aufsteigen. Deine Seele weiß, was gut für Dich ist, und sie erinnert sich daran, was Du Dir für Dein Leben vorgenommen hast. Wenn Du das Bedürfnis hast, dieses oder jenes zu erleben oder zu verändern, dann tu es!

 

Wünsche und Botschaften der Seele werden bedauerlicherweise von den meisten eher überhört, denn die Stimme der Seele ist viel leiser, als die des überpräsenten und dauernd plappernden Verstandes!

 

Ich glaube, der zweite Name unseres Verstandes ist „Kritiker“. Es sind die kritischen Gedanken unserer Eltern (oder Erziehungsberechtigten) sowie des kollektiven Unbewussten. Man kann auch sagen: Dein Verstand ist überaus empfänglich für Urteile und Negativgedanken der Gesellschaft. Außerdem ist er übertrieben sicherheitsbedürftig…

 

Dein innerer Kritiker ist sofort zur Stelle, wenn Du beginnst, auf Dein Herz zu hören. Das ist so! Leider meldet Dein Kopf in der Regel sofort unzählige Argumente gegen die Wünsche Deiner Seele…

 

 

Deshalb braucht es eine gewisse Portion Mut, standhaft zu bleiben und sich nicht von rein rationellen Gedanken und Ängsten begrenzen zu lassen!

Wer, wenn nicht Du, kann etwas in Deinem Leben verändern, und wann, wenn nicht jetzt? Warte nicht auf bessere Zeiten, träume nicht davon, dass Dir jemand dabei hilft, sondern werde aktiv und erschaffe die besseren Zeiten selbst!

 

Kürzlich las ich den Facebook Post einer Kollegin, mit einer Überschrift, die mich absolut begeisterte und zu diesem Blogartikel inspirierte!

 

 

 

 

Uta Kenda aus Österreich habe ich vor Jahren auf einem innerwise Kongress kennengelernt. Sie ist energetischer Coach und arbeitet wie ich mit dem Armlängentest.

 

 

Foto: Uta Kenda
Foto: Uta Kenda

Wow! Toll! Dachte ich mir gleich und schrieb Uta an, ob sie nicht Lust auf ein Interview hätte. Ich freue mich sehr, dass sie zustimmte:

 

R: Hallo liebe Uta! Was waren deine Beweggründe für deine Auszeit?

 

U: Du wirst es vielleicht nicht glauben, ich habe nichts geplant und will nicht wegfahren. Ich nehme mir Zeit für meine Lieblingsbeschäftigung – Wanderungen in der Natur…

 

R: Erzähl etwas von dir, damit die Leser erfahren, was du genau machst.

 

U: Ich bin energetische Beraterin und begleite Menschen in meiner Praxis in Klagenfurt. Dabei arbeite ich auch mit Ärzten, mit Ganzheitsmedizinern zusammen. Wenn sie merken, dass hinter den körperlichen Symptomen ihrer Patienten emotionale, mentale oder seelische Blockaden stecken und sich nach ihren Behandlungen keine deutliche Besserung ergibt, schicken sie sie zu mir.

 

Die Mediziner sind ebenfalls meine Klienten, z. B. Osteopathen oder Ärzte aus anderen Heilberufen, auch Coaches. Sie alle wissen, wie ich arbeite.

 

R: Aber nicht nur, wenn sie akute Probleme haben, oder?

 

U: Es ist eher präventiv. Wie bei einem Servicetermin mit dem Auto, es gibt immer etwas zu tun. Jeder hat seine Schichten, in denen sich mit der Zeit oder durch die Arbeit etwas festsetzen kann, was man nicht sofort bemerkt.

 

Wir arbeiten uns in einer Sitzung Schicht für Schicht durch. Wie die Patienten brauchen wir Therapeuten hin und wieder jemanden von außen, der auf unser System schaut. Wir nehmen die Themen nicht immer selbst wahr, und dann brauchen wir eine Unterstützung. Eine Ahnung ist aber meistens schon da. Wenn ich ein Konfliktthema in der Behandlung anspreche, kommt oft ein „Ja, stimmt!“

 

Auf jeden Fall ist alles sehr vielschichtig. Ich lerne ständig weiter, doch ich muss zugeben: Manchmal meine ich, mir fehlt medizinisches Detailwissen. Dann schaue ich meine beste Freundin an, sie ist Ärztin, und denke mir: Sie hat einen großen Vorteil: Sie hat Medizin studiert. Und sie sagt wiederum zu mir: „Du hast den großen Vorteil: Du hast NICHT Medizin studiert!“

 

Wir behandeln manche Fälle zu zweit, es ist unglaublich schön, weil jeder einen anderen Aspekt erkennt, und diese Kombination hilft dem Patienten…

 

R: Das ist eigentlich eine optimale Ergänzung!

 

U: Ja, auch weil wir uns gegenseitig überprüfen, beispielsweise bei den Grundparametern des Klienten – da ist es wichtig, ziemlich gleiche Testergebnisse zu haben…

 

R: Die Menschen kommen mit energetischen und seelischen Blockaden zu Dir. Können das z. B. Ängste sein?

 

U: Das können Ängste sein oder Allergien. Es sind Menschen mit vielen Körpersymptomatiken, auch Krebspatienten oder Borreliose-Patienten. Es geht darum, die Ursachen herauszufinden und anzuschauen, und sich den Themen und Konflikten dahinter zu stellen…

 

R: Mir hat der Satz gefallen, mit dem du deine Auszeit angekündigt hast: „Wer, wenn nicht ich? Wann, wenn nicht jetzt?“ Was steckt dahinter? Ich weiß, du arbeitest sehr viel.

 

U: Ich arbeite sehr viel und bin seit 18 Jahren energetischer Coach. Ich habe sehr viele Klienten. Letztes Jahr konnte ich niemanden mehr neu aufnehmen, da ich immer drei bis vier Monate im Voraus ausgebucht war.

 

R: Hast Du gemerkt, dass das körperlich etwas mit dir macht?

 

U: Überhaupt nicht. Mir geht es total gut! Ich bin soooo glücklich und dankbar.

 

R: Das ist also nicht der Grund für deine Auszeit. Kann man sagen, du lebst deine Berufung?

 

U: Absolut!

 

 

Menschen, die ihrer Berufung folgen, und es geht ihnen gut damit.

R: Das freut mich zu hören, denn ich möchte den Lesern unbedingt erzählen: „Hey, es gibt Menschen, die ihrer Lebensaufgabe folgen, und es geht ihnen gut damit.“

 

U: Es ist meine Berufung, und ich liebe meine Arbeit, aber: Ich habe gelernt, mich abzugrenzen und gut auf mich aufzupassen.

 

R: Dazu gehört auch, auf seine Bedürfnisse zu achten und, wenn notwendig, sich eine Auszeit zu nehmen, oder?

 

U: Ich bin jetzt 50 geworden, und alle fragten mich: „Was wünscht du dir?“ Meine Antwort war: Zeit! Nur das können mir die anderen ja nicht schenken. Das kann ich nur selbst tun. Ich dachte mir, jetzt wäre es an der Zeit, innezuhalten. Ich habe so viele Jahre gearbeitet, bin Mama von zwei Kindern… Ich habe schon immer darauf geachtet, mir trotzdem Zeit für mich zu nehmen.

 

R: Das vergessen viele Mütter, die für die Familie und ihre Kinder da sein müssen (wollen)…

 

U: Es war natürlich viel schwieriger, als meine Kinder klein waren. Heute sind sie 17 und 10, und ich kann mich viel mehr aus dem Alltag herausnehmen. Früher dachte ich, ich wäre zu egoistisch, um Familie zu haben, dennoch meine ich, alles ziemlich gut bewältigt zu haben...

 

R: Glaubst du, du bist als Mutter deinen Kindern ein Vorbild – eine Mama, die vorlebt, dass sie sich Zeit für sich selbst nimmt?

 

U: Natürlich, ich hoffe! Und ich hoffe, dass sich meine Kinder später als Erwachsene ebenfalls Auszeiten schaffen, sich trauen zu sagen: „Das ist mir zu viel, ich brauche jetzt eine Pause!“

 

R: Ich denke, wenn die Kinder nur arbeitende und aufopfernde Eltern sehen, die körperlich fix und fertig sind, das macht ja etwas mit ihnen…

 

U: Du kannst Kinder versuchen zu erziehen, wie du willst, doch im Grunde machen sie genau das nach, was du ihnen vorlebst. Sie orientieren sich an ihren Vorbildern.

 

R: Sie ahmen die Eltern unbewusst nach.

 

U: Natürlich.

 

R: Ich möchte noch einmal auf die Reaktion deines Umfeldes kommen! Waren alle positiv?

 

U: Es gab neben den Glückwünschen interessante Reaktionen. Manche fragten: „Bist du krank?“ Als dürfte man sich nur Auszeiten nehmen, wenn man krank ist…

 

R: Merkwürdig, dass diese Überzeugung so verbreitet ist!

 

U: Ich entgegnete dann den skeptischen Fragern mit: „Nein wieso? Ganz und gar nicht – mir geht es super!“ Ich mache eine Auszeit, weil es mir gut geht und nicht weil es mir schlecht geht! Ich muss nicht pausieren, ich darf es. Das finde ich einen wichtigen Aspekt: Man darf es schon vorher machen, gerade damit man nicht krank wird.

 

R: Man muss nicht erst einen Burnout haben, um sich eine Pause zu erlauben. Auf jeden Fall finde ich toll: Du folgst deinem Impuls!

 

U: Es gab übrigens noch eine Reaktion auf meine Auszeit, nämlich: „Na, du traust dich was!“

 

R: Was denkst du, was steckt dahinter?

 

U: Die Gedanken: „Sie könnte ja Kunden verlieren!“ und „Danach kommt niemand mehr!“ Es sind bestimmt existenzielle Ängste… Doch, ich habe keinen einzigen Moment an so etwas gedacht. Ich vertraue, dass die Menschen, die mich schätzen, wieder zu mir kommen werden. Ich stelle halt fest, dass viele negative Urteile im Kollektiv vorhanden sind – nach dem Motto: „Das darf man sich nicht leisten, das ist ja für die Existenz gefährlich…“

 

R: Wenn es nach dem kollektiven Unbewussten ginge, dann dürfte man sich erst, wenn man zusammengebrochen ist, eine Auszeit nehmen. ;)

 

U: Dann muss man es tun…

 

R: So denken sicherlich die meisten: Viele machen und tun in ihrem Leben, erschöpfen und verausgaben sich mit Arbeiten, die sie vielleicht nicht lieben, oder muten sich einfach zu viel zu, und nach dem Kollaps, wenn sie ausgebrannt sind, erhalten sie die Erlaubnis, z. B. durch einen Arzt, weniger bzw. nichts tun zu dürfen. Die Entschuldigung ist dann die Krankschreibung oder die Diagnose „Burnout“. Nur ist dieser Zustand eben nicht wirklich angenehm…

 

Man darf also etwas für sich tun, WEIL es einem gut geht – eine super Inspiration!

 

U: Ganz genau!

 

R: Wenn du dir diese Monate Auszeit nimmst, was hast du dir vorgestellt? Du erwähntest, du hast keinen Plan!

 

U: Richtig, ich habe fast nichts geplant. Das Einzige, was ich mir vorgenommen habe ist ein Summer Retreat, ein Meditations- und Achtsamkeits-Seminar.

 

R: Du hast also nicht eine Reise ins Ausland geplant? Das kommt vielen als Erstes in den Sinn, wenn sie sich für einige Zeit aus der Arbeitswelt verabschieden.

 

U: Ich habe es so schön hier in Kärnten. Wir haben den wundervollen Wörthersee und weitere Seen sowie Berge vor der Haustür. Es begeistert mich so, hier zu leben! Es ist ein Geschenk. Ich bin zwar gerne weg, aber ich komme auch gerne wieder nach Hause, vor allem im Sommer.

 

 

Präsenz im Hier und Jetzt...

R: Du liebst die Natur?

 

U: Von klein auf, weil meine Eltern immer schon mit mir in den Bergen waren. Das habe ich auch versucht, meinen Kindern mitzugeben. Sie sind gerne mit mir auf Tour und schätzen es sehr.

 

R: Du weißt, dass es ganz viele Menschen gibt, die sich gar nicht so viel Zeit für sich nehmen. Wozu könntest du andere inspirieren? Was meinst du, worum es im Leben geht? Was wäre wichtig für die Menschen?

 

U: Es geht ganz stark darum, im Hier und Jetzt präsent zu sein. Das ist übrigens ein Parameter, den ich in meinen Behandlungen bei meinen Klienten austeste:

 

„Zu wie viel Prozent ist ihre Präsenz im Hier und Jetzt?“ Ich erforsche mit ihnen, wie weit sie noch in der Vergangenheit oder mit ihren Gedanken in der Zukunft hängen.

 

Einer der Hauptpunkte, auf die ich meine Klienten aufmerksam mache, ist:

„Nimm dir doch einmal einen Raum für dich. Auszeit in irgendeiner Form!“

 

Genau das lebe ich ihnen jetzt vor, und ich erwähnte schon, die Reaktionen meiner Klienten sind unterschiedlich. Die meisten freuen sich total für mich. Aber bei einigen konnte ich eine gewisse Angst wahrnehmen, weil sie mich vier Monate jetzt nicht erreichen können…

 

R: Weil du bis September nicht zur Verfügung stehst!

 

U: Das ist bestimmt auch gut so, denn ich möchte, dass sie darauf kommen, mich gar nicht brauchen zu müssen. Ich glaube nämlich, sie sind in der Lage, viel selbst zu schaffen. Manchmal ist es gut, den Blickwinkel eines anderen Coaches kennenzulernen. So bekommen indirekt auch andere neue Klienten die Chance für einen Termin bei mir....

 

R: Das Geschenk „Zeit für dich“, fördert bestimmt auch deine Lebensenergie.

 

U: Es gibt noch einen weiteren Grund – ich spüre das schon seit Monaten, dass bestimmte Sachen auf die Welt kommen wollen, für die einfach kein Raum da war.

 

Ich habe bisher so viele Ausbildungen gemacht, jetzt habe ich das Gefühl: Es ist alles vorhanden! Ich muss nicht mehr im Außen suchen, sondern das Lernen geht im Inneren weiter. Es gibt so viele Entdeckungen, die ich während meiner Behandlungsarbeit mit meinen Klienten gemacht habe, die so spannend waren.

 

R: Dinge, die du mit anderen Beratern teilen willst?

 

U: Nicht nur! Auch damit die Arbeit im Herbst durch die neuen Aspekte viel besser wird.

 

R: Neue Aspekte, die du in dir trägst?

 

U: Ja, die zwar im Feld sind, aber die noch nicht geboren sind… Ich bin noch nicht sicher, was es genau sein wird, nur fühle ich es ganz stark: Es ist etwas im Entstehen…

 

R: Kann man sagen, dass trotz der Ungewissheit, was so in den nächsten Monaten insgesamt auf dich zukommen wird, du im Vertrauen bist?

 

U: Total, ich habe überhaupt keine Angst! Ich denke gerade wieder an die Reaktionen der Leute, als ich ihnen von meiner geplanten Pause erzählte. Viele gratulierten mir und sagten: „Wow, das hätte ich auch gern!“ und ich antwortete einfach: "Ja, dann mach´s auch!" :)

 

R: Das möchte ich den Lesern mitgeben! Wer in sich fühlt, dass sich etwas verändern soll bzw. dass Veränderung oder die Umsetzung einer Idee ansteht, der soll diesem Impuls unbedingt folgen! Bei mir selbst war das beispielsweise bei meinem Herzensprojekt so, und es entstand mein „Inneres Kind Kartenset“

 

 

 

 

R: Jeden, der sich in einer solchen Situation befindet, kann ich nur ermuntern: Wer, wenn nicht Du kann diese Veränderung einleiten? Wann willst Du Deinen aufsteigenden Wünschen folgen, wenn nicht jetzt? Worauf wartest Du?

 

Viele kümmern sich so oft um das Wohlergehen der anderen und vergessen sich selbst dabei. Es heißt ja auch: Man ist selbst der wichtigste Mensch in seinem Leben!

 

U: Ich glaube, mein Spruch „Wer, wenn nicht ich…“ ist von einem Zitat von Augustinus entlehnt:

„Wenn später einmal, warum nicht jetzt? Und wenn nicht jetzt, wie dann später einmal?“

 

R: Man kann sagen: Es wird später immer schwieriger, etwas zu verändern!

 

U: Richtig… Ich arbeite übrigens auch gerne mit Kartensets, aus denen ich für meine Klienten und mich Inspirationen bekomme. An meinem letzten Praxistag im Mai zog ich eine Karte für mich. Ich wollte wissen, was das Motto für die nächste Zeit ist. Es kam die Karte „The Wave“ (die Welle). Daraufhin hatte ich den Spruch „Surfe die Welle!“ im Kopf. Die Welle, die jetzt für mich kommt.

 

Das Interessante daran ist, die Welle geht nicht immer nur nach oben, d. h. rechne damit, dass es auch die Bewegung nach unten gibt – die gehört dazu.

 

R: Du meinst, die Polarität zu akzeptieren? Es geht bestimmt darum mitzuschwimmen, ohne Widerstand…

 

U: Und nicht traurig zu sein, wenn es einmal nach unten geht. Das war für mich sehr hilfreich. Das bedeutet, das, was jetzt in meiner Auszeit kommt, muss nicht nur schön, super und nur großartig sein. Zumindest darf diese Bewegung nach oben und nach unten sein. Dass wir alles achten – rauf und runter, für mich eine schöne Erinnerung.

 

Wenn du glaubst, dass die allerbeste Zeit deines Lebens kommt, wenn du irgendeine Entscheidung für dich triffst, und dann passiert eigentlich nichts Weltbewegendes (z. B ein ganz normaler Sommer), dann bist du vielleicht enttäuscht…

 

R: Es darf alles sein und nichts.

 

U: Es muss auch gar nichts passieren.

 

R: Am besten keine Erwartungen haben.

 

U: Genau! Einfach einen Moment nach dem anderen.

 

R: Das ist ja dein Credo: Im Hier und Jetzt sein…

 

U: Ich mache Yoga und meditiere viel, da geht es ja genau darum, in diesem Moment anzukommen. Und wer es kennt: Diese Momente sind so wunderbar, jedoch nur relativ kurz. Aber in der Natur und während der Gartenarbeit fühle ich mich sehr in der Gegenwart. Da merke ich, dass ich genau bei dem bin, was ich gerade mache.

 

R: Das konnte ich bereits auch schon feststellen, dass die Natur dich ganz schnell ins Hier und Jetzt bringt, während du z. B. spazieren gehst. Das kann ich nur jedem empfehlen, der Probleme hat und in der Vergangenheit hängt oder sorgenvoll in die Zukunft blickt - rauszugehen und die Natur zu beobachten.

 

U: Das ist so hilfreich. Oder ein guter Tipp: Mach Gartenarbeit! Der Umgang mit der Erde fokussiert deine Gedanken…

 

R: Beim Kochen habe ich das, da bin ich sehr fokussiert auf das, was ich gerade mache. Ich bin ja gelernter Koch, und viele sind vom Kochen genervt, aber ich sehe diese Arbeit als eine Art der aktiven Meditation. Es erdet mich, und ich weiß, gesunde Öko-Lebensmittel, die ich verarbeite, sind eine gute Investition ins körperliche Wohlbefinden :) …

 

Liebe Uta, ich danke dir für deine Inspirationen, die ich in meinem Blog gleich weitergeben werde. Ich liebe es, andere zu inspirieren und dazu anzuregen, Dinge in ihrem Leben zu verändern.

 

Und oft sage ich: Es ist leichter, als man denkt, man muss einfach nur anfangen – und wenn es nur eine Kleinigkeit ist, mit der man startet…

 

Auf jeden Fall wünsche ich Dir eine tolle Auszeit – ich freue mich für dich und bin gespannt, was sich da bei dir vorbereitet…

 

U: Herzlichen Dank, lieber Robert. Ich fühle mich geehrt, dein Interview-Partner gewesen zu sein! :)

 

 

Nimm Dir Zeit für Dich, und trau Dich, alles zu verändern, um gesund und glücklich zu sein!

Menschen, die Neues ausprobieren, die all ihren Mut zusammennehmen und etwas wagen, sind in der Regel zufriedener.

 

Eine Auszeit lohnt sich immer! Sie liefert Dir unter anderem viele neue Inspirationen... Deshalb nimm Dir Zeit für Dich, tu Dir etwas Gutes - auch wenn es anfangs nur 15 Minuten täglich sind.

 

Natürlich musst Du nicht gleich wie Uta über drei Monate unerreichbar sein. Starte mit kürzeren Zeitabschnitten! Organisiere es, dass man ein bis zwei Tage auf Dich verzichten kann, schalte Dein Handy und Notebook komplett aus, und mach nur das, was Dir gefällt…

 

Bist Du kreativ und hast vor, Dich selbständig zu machen, oder willst Du ein neues Projekt realisieren, dann denk daran, dass Du von Deinen geistigen Helfern beim Erreichen Deiner Herzensziele unterstützt wirst. Du kannst sie jederzeit um Hilfe bitten, auch darum, dass sie Dein Vertrauen stärken…

 

Selbst wenn Du scheitern solltest (aus welchen Gründen auch immer), kannst Du später stolz sagen:


„Ich habe den Mut gehabt, es wenigstens versucht und wichtige Erfahrungen gesammelt!“

 

Das ist immerhin besser, als am Lebensende bedauernd festzustellen:

 

„Ich habe mich einfach nicht getraut, meine Wünsche in die Realität umzusetzen… Ich hatte zu viel Angst und habe immer nur auf die anderen gehört…“

 

 

 

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Kommentare: 4
  • #1

    Isabella (Sonntag, 17 Juni 2018 20:37)

    Hallo Robert,
    deinen letzten Beitrag konnte/bzw. kann ich mir (noch!) nicht durchlesen ABER der heutige kam (abermals) wie gerufen :)

    Denn 》heute《 habe ich einer meiner Erkrankungen den Kampf angesagt - ich habe das Hier & Jetzt gelebt! (Ich nenne es ,,Schwimmen lernen" - bei Instagram unter inneres.meer könntest du es durchlesen; falls du möchtest)

    Ich wünsche dir eine tolle Woche & bedanke mich an dieser Stelle nochmal ganz herzlich �

    Lg Isabella :)

  • #2

    Klaus (Donnerstag, 21 Juni 2018 08:48)

    Lieber Robert. Liebe Uta. Danke euch für diese inspirierenden Worte. Fragte mich gerade. Wieso finde ich diese Menschen einfach so toll? Sind sie etwas Besonderes? Haben sie besondere Fähigkeiten? Was ist es was mich so an Ihnen (euch) inspiriert? Und gleich denke ich. Ihr seid Menschen die aktiv nach dem Lebenssinn suchen und einfach den Weg dahin als Inspiration empfindet und euer "System" immer wieder mit neuer Kraft, Hoffnung, poistiver Einstellung, Neugierde, Freude und Liebe speist. Das entfesselt unglaubliche Kräfte die auch andere Menschen berühren falls sie sich berühren lassen wollen. Danke euch dafür.
    Klaus

  • #3

    Seelenforscher.eu (Donnerstag, 28 Juni 2018 21:43)

    Liebe Isabella,
    ich freu mich, wenn mein Beitrag zur rechten Zeit kam :) Im Hier und Jetzt leben, das ist ein guter Anfang! Danke auch für Deinen Tipp. Ich habe mir Deine Texte angeschaut, sie sind voller Poesie - wunderschöne Inspirationen, gepaart mit Verletzlichkeit und Feingefühl - das finde ich besonders!
    Ich wünsche Dir, dass Du "schwimmen lernst" :)
    Herzliche Grüße
    Robert

  • #4

    Seelenforscher.eu (Donnerstag, 28 Juni 2018 21:48)

    Lieber Klaus,
    1000 Dank für Deine Zeilen, und dabei bin ich sooooo sicher, dass Du mit Deinem Sein und dem, was Du tust, sicherlich auch eine Inspiration für andere bist! :)
    Auf das wir alle, andere berühren - Du hast es so schön beschrieben, diese Eigenschaften zu leben, das mobilisiert Kräfte und die wünsche ich allen Menschen...
    Schöne Grüße aus Berlin
    Robert :D