"Lieber Gott in meinem Körper - ich danke dir!"

Foto: pixabay.com - many thanks to "Pexels" :)
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Mit diesem Artikel habe ich mir vorgenommen, auf eine Tatsache aufmerksam zu machen, die fast jeder von uns aus seinem Berufsleben kennt: Wenn Du als Mitarbeiter alles richtig und gut machst, hörst Du selten oder nie eine positive Resonanz von Vorgesetzten oder Kunden. Sobald Dir aber ein Missgeschick passiert, hagelt es augenblicklich Beanstandungen, Ermahnungen und Kritik!

 

Du gibst in Deiner Arbeit vielleicht zu 95 Prozent Dein Bestes, und weil Du als Mensch natürlichen Höhen und Tiefen ausgesetzt bist und nicht wie eine Maschine dauerhaft Höchstleistungen erbringen kannst, unterläuft Dir irgendwann einmal Fehler. Diese fünf Prozent Fehlerquote fallen viel mehr ins Gewicht als der ganze gute Rest! Wer kennt das nicht? Traurig, oder? Das Negative fällt einfach mehr auf als das Positive.

 

Viele Berufstätige berichten:
"Wenn mein Chef nichts sagt, dann ist alles in Ordnung..."

 

Eigentlich schade! Wir leben in einer Kultur, in der das Funktionierende selbstverständlich geworden ist und kaum Anerkennung bekommt. Es fehlt in vielen Bereichen an Dankbarkeit. Unsere extrem produktive Leistungsgesellschaft in Mitteleuropa hat in meinen Augen die Wertschätzung für die vielen alltäglichen "Geschenke" verloren.

 

 

Wir können sie jedoch wiederentdecken und uns das Gute, das wir täglich erfahren, bewusst machen!

Ob es die Freiheiten sind, die wir in einer Demokratie genießen, der Wohlstand in unseren Industrienationen, die Begegnungen mit inspirierenden Menschen oder gewohnte alltägliche Dinge: Schon bevor wir aufstehen, arbeiten viele Menschen für uns, damit wir alles zur Verfügung haben, um z. B. unseren Tag zu starten oder um zur Arbeit zu kommen - Strom, Wasser, Radio, Brötchen, öffentliche Verkehrsmittel u.v.m.

 

Versuchen wir, diese wertschätzende Haltung nicht nur im beruflichen Umfeld einzunehmen, sondern auch auf den eigenen Körper zu übertragen!

 

Wenn ich mir vergegenwärtige, dass in unserem Organismus Tag und Nacht viele Prozesse automatisch ablaufen, unser Herzschlag und die Blutversorgung, Stoffwechselaktivitäten wie z. B. die Verdauung usw., dann bekomme ich großen Respekt für die Ordnung, die in unserem weisen System herrscht.

 

Seit ich mit der Heilmethode innerwise arbeite, wurde mir erst recht klar, was für ein Wunderwerk unser Körper ist. In einem viertägigen Kurs, der "Intuitive Diagnostik" heißt, unterrichte ich als Mentor diese Art der Diagnostik, die mir der Arzt und innerwise Entwickler Uwe Albrecht beigebracht hat: Dabei wird der Zustand von Körper, Geist und Seele eines Patienten nur durch intuitive Wahrnehmung und ohne zusätzliche Geräte festgestellt. Diese Methode ist faszinierend und sehr detailgenau! Innerwise Coaches haben gelernt, worauf besonders zu achten ist...

 

Bei einem gesunden Menschen ist alles in Harmonie und Ordnung. Der Organismus funktioniert wie ein perfekt eingespieltes Orchester, welches die wundervollsten Klänge produziert. Hast Du einen ähnlichen Respekt davor, wie fantastisch das menschliche System im Grunde konzipiert ist?

 

 

Der Körper ist ein Phänomen...

Deshalb muss ich nur schmunzeln, wenn die Naturwissenschaft immer behauptet, alles wäre rein zufällig im Laufe der Jahrmillionen Evolutionsgeschichte entstanden... In meinen Augen kann es sich hier um keinen Zufall handeln. Es ist göttlich! Anders kann ich es mir nicht erklären.

 

Es heißt in vielen spirituellen Büchern: "Jede kleinste Zelle ist ein Abbild des gesamten Kosmos..." (Die Perfektion der Natur lässt uns als Betrachter nur staunen!) Wenn sich also der Makrokosmos im Mikrokosmos einer Zelle wiederfindet, dann kann/muss auch das Göttliche, was viele Menschen infolge ihrer religiösen Prägungen gewohnheitsmäßig im Außen oder "über uns" vermuten, in uns sein!

 

Die Schöpferkräfte in Dir arbeiten demnach tagtäglich für Dich und erhalten Dich am Leben. Vielleicht ist das Göttliche in Deinem Körper wie ein fleißiger Arbeiter, der jeden Tag sein Bestes gibt. Es ist jemand, der im Allgemeinen von Dir nichts erwartet, sondern höchstens dann auf sich aufmerksam macht, wenn Du gegen Dich und Deine Bedürfnisse lebst.

 

Dieser Zustand wird dann durch ein Krankheitssymptom sichtbar. Wie soll es Dir sonst bewusst werden, dass Du etwas verändern solltest!? Nun frage ich mich:

 

Wie ist es um unsere Energie bestellt, wenn wir alles Gute und Selbstverständliche, welches das Große Ganze im Körper vollzieht, einfach nicht bemerken und ihm keine Dankbarkeit und Wertschätzung entgegenbringen?

 

Um wieder auf das Beispiel aus dem Berufsleben zurückzukommen: Wir arbeiten zwar weiter, wenn wir keinen Dank erhalten, doch - ganz ehrlich - mit welcher Motivation? Wie stark dagegen beflügelt es uns, wenn wir ein aufrichtiges Dankeschön von unseren Vorgesetzten oder von Menschen bekommen, denen wir Bedeutung beimessen?

 

Ist es nicht so, dass wir andere zum Strahlen bringen können, sobald wir uns aufrichtig dafür bedanken, was sie Großartiges leisten?

Falls Du einmal am eigenen Leibe erfahren hast, wie viel Energie Dankbarkeit und Wertschätzung von außen in Dir freiwerden lassen, dann weißt Du, was ich meine. Dann fällt es Dir möglicherweise leichter, diese Kräfte auch in Deinem Umfeld zu verteilen.

 

Auch Dir selbst kannst Du diese besondere Energie zukommen lassen! Bedanke Dich bei Deinem Körper, dass er funktioniert, selbst wenn Du an bestimmten Symptomen leidest, die Dir zu schaffen machen. Vergegenwärtige Dir, dass trotzdem wichtige Funktionen aufrecht erhalten werden.

 

Gerade denke ich an Dialyse-Patienten, deren Nierentätigkeit geschwächt ist und die jede Woche zur Blutwäsche müssen. Sie haben völlig andere Probleme als gesunde Menschen, die sich vielleicht über irgendwelche Kleinigkeiten aufregen. In diesem Moment mache ich mir bewusst, wie dankbar ich sein kann, heile Nieren zu haben.

 

Wir kennen ja wohl alle den Ausspruch: "Wie wichtig Gesundheit ist, merkt der Mensch erst, wenn er krank ist..."

 

 

Belohne Deinen Organismus mit einem täglichen Dankeschön!

Menschen, die nach einer langwierigen Erkrankung wieder gesund geworden sind, können sich viel leichter daran erinnern, wie wichtig es ist, für scheinbar Selbstverständliches dankbar zu sein.

 

Wer schon einmal eine heftige Wirbelblockade hatte, der weiß genau, wie toll es ist, sich nach einer bestimmten Leidenszeit wieder schmerzfrei bewegen zu können.

 

Wovon auch immer Du Dich befreit hast, erinnere Dich immer wieder daran, wie fantastisch das Göttliche in Deinem Körper arbeitet, damit Du in Deinem Leben wichtige Erfahrungen sammeln kannst.

 

So versprühst Du eine inspirierende Atmosphäre und beeinflusst nicht nur Dein eigenes Feld auf positive Weise, sondern ebenso Deine Mitmenschen und Deine gesamte Umwelt...

 

Und ich bin sicher, dass regelmäßige Dankbarkeit auch eine Auswirkung auf alles hat, was noch geheilt werden will, weil Du damit Deine Grundschwingung veränderst. Du wirst gelassener und entspannter.

 

Sobald Du Deinen Fokus weg vom negativen Kreislauf der Abwertung, Kritik, Verurteilung und Lieblosigkeit lenkst, passiert etwas in Deinem System...

 

Heilung kann geschehen, wenn eine Entspannung stattfindet...

 

„Lieber Gott in meinem Körper – ich danke dir!“ ist mittlerweile zu meinem täglichen Mantra geworden! Vielleicht wird es auch deines? Auf jeden Fall hilft mir dieser Satz, mich auf die (wie ich finde, nicht selbstverständlichen) Geschenke zu konzentrieren, die ich jeden Tag aufs Neue bekomme.

 

Und wenn ich einmal ein Wehwehchen hatte, und es lässt nach, oder eine Schnittwunde ist wieder verheilt, dann ergänze ich gerne noch:

"Danke, liebe innere Weisheit in meinem Körper, dass du alles regulierst. Danke für die Heilung!"

 

Ich bin sicher, in einigen Wochen veränderst Du auf diese Weise Deine Grundstimmung...

 

 

 

 

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Kommentare: 5
  • #1

    Tina Pankow (Mittwoch, 23 August 2017 10:52)

    Lieber Robert,
    das ist wieder ein sehr schöner Artikel. Zur Zeit bin ich ein ganz guter "Arbeitgeber", glaube ich. Ich kann mit Mantren nicht so viel anfangen und habe eher so ein Gefühl für meinen Körper, eine Art Verbindung. Es ist schon sehr wichtig, sich dessen bewusst zu sein, denn der Körper ist ein treuer Partner. Vielleicht gehört das zum innerwise dazu ... :)

  • #2

    Seelenforscher.eu (Mittwoch, 27 Dezember 2017 12:10)

    Hi Tina,
    ich freu mich sehr, dass Du meine Beiträge verfolgst :)
    Mantren sind nicht für jeden optimal, Hauptsache Du fühlst diese Verbindung. Denn es gibt so viele Menschen, die die Bedürfnisse bzw. Signale ihres Körpers komplett ignorieren. Deshalb mache ich die Leser immer gerne auf ihre innere Weisheit aufmerksam...
    Liebe Grüße
    Robert :D

  • #3

    Cony (Mittwoch, 27 Dezember 2017 12:11)

    Ja, die Dankbarkeit an den eigenen Körper, dieses geniale kleine Wunderwerk ist so wichtig und stärkt auch das Selbstbewusstsein ungemein, finde ich.
    Irgendwie ist so eine Danksagung ein bewusster Kontakt zwischen Körper und Verstand und macht die Seele glücklich. So sind alle 3 wieder in Harmonie...
    Ich nutze auch die "Tägliche Liebesdusche für meinen heiligen Körper", gefunden in einer Zeitschrift, als eine liebevolle Art meinem Körper zu danken, dass er ohne Unterlass für mich arbeitet und sich täglich vervollkommnet. Es ist eine inspirierende Illustration, welche jedem Körperteil von den Haaren bis zu den Füßen mit einem Liebesspruch DANKE sagt.
    Danach fühle ich immer mehr Energie durch meinen Körper fließen, so als wenn er sich dafür bedanken möchte:-)

    Noch etwas zum Thema Fehlende Anerkennung. Es macht mir Freude, andere Menschen, z.B. die mir eine Dienstleistung erbringen, für Ihre Arbeit nicht nur zu bezahlen sondern auch spontan zu loben und wert zuschätzen, wenn sie sich besonders bemühen. Meist sind es diejenigen, die auf dem Weg sind, in Ihrer Tätigkeit eine Berufung zu finden oder sie mit Leidenschaft tun. Es ist schön zu sehen, wie ihnen das Lob (welches sie eigentlich von ihrem Chef erhalten sollten) gut tut und ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Manche sind verschämt und wollen es gar nicht annehmen, sie haben wohl selten eines bekommen.
    Ich denke, genauso freut sich auch unser Körper über ein wenig Lob und Anerkennung ;-)

  • #4

    Seelenforscher.eu (Mittwoch, 27 Dezember 2017 12:18)

    Hallo Cony,
    vielen Dank für Deine Gedanken. Ich freue mich über Deine Anregungen. Ein super Beispiel: "Die tägliche Liebesdusche" - ich denke, das finden bestimmt auch einige Leser gut und probieren es aus :)
    Lob und Anerkennung zu kommunizieren ist meiner Meinung nach "Balsam für die Seele" - viele Unternehmer hingegen schweigen lieber. Ich glaube meistens nur deswegen, weil sie nach mehrfachem Lob sofort Lohnerhöhungswünsche befürchten - schade eigentlich...

    Übrigens kenne ich das auch, wenn jemand sich einmal wertschätzend geäußert hat: Ich konnte es nicht wirklich annehmen, war - so wie Du beschreibst - irgendwie verschämt und habe alles heruntergespielt. Dabei ist es so einfach, nach einem Lob "Danke" zu sagen. Heute gelingt mir das - früher nicht...
    Genau! Anerkennung für die Meisterleistungen des Körpers! Dann funktioniert er umso besser :D
    Eine schöne Woche und liebe Grüße
    Robert :)

  • #5

    Peter Steigerwald (Freitag, 10 Dezember 2021 09:43)

    Super schön das ist meine art zu denken