Bleib dran! Gib nicht auf, falls der Gesundungsprozess auf sich warten lässt!

Foto: unsplash.com (many thanks to "Charlie Foster")
Foto: unsplash.com (many thanks to "Charlie Foster")

 

Es kann wirklich frustrierend sein, wenn Symptome nicht verschwinden oder wiederkommen! Möglicherweise hast Du Deinen stressigen Job aufgegeben, Deine Ernährung komplett umgestellt, deutlich Gewicht reduziert, lange meditiert oder viel energetisch an Dir gearbeitet. Du warst abseits der Schulmedizin bei einem spirituellen Heilpraktiker, ja sogar bei einem Heiler, Schamanen, Channel-Medium oder Reinkarnations-Therapeuten etc. - und nichts hat geholfen!

 

Was dann? Ich kenne es selbst: Zuerst machen sich Verzweiflung und Resignation breit, schon deswegen, weil Symptome die Lebensqualität sehr einschränken. Der Kopf spielt zudem verrückt, die Gedanken kreisen, und man ist ständig auf der Suche nach dem, was man vielleicht übersehen hat. Der Fokus ist andauernd bei der Erkrankung (falls starke Schmerzen im Spiel sind, ist dies auch kein Wunder).

 

Der Heilungsprozess hat ganz bestimmte Abläufe, und uns ist nicht gleich klar, was die Seele durch das Erleben der Krankheit und der Symptome entwickeln bzw. lernen will. Es scheint einen Plan zu geben (egal, ob Du ihn göttlich oder universell nennst). Dieser Plan folgt wahrscheinlich gewissen Gesetzmäßigkeiten und Weisheiten, die bestimmte Lektionen mit sich bringen.

 

Es kann sein, dass das Leiden an Symptomen die Konsequenz für jahrelanges "Gegen-sich-arbeiten" darstellt. Die Frage ist, wie lange muss man Leid aushalten? Da wäre eine Portion Hellsichtigkeit oder die Fähigkeit, im eigenen Seelenplan zu lesen, gerade recht. Es soll solche Leute mit außersinnlichen Begabungen geben, die einem genau erklären können, weshalb man leidet...

 

Mir ist aufgefallen, dass besonders ältere Menschen, die lange krank waren mit der Zeit ihr Wesen veränderten. (Ich hatte das im Restaurant meiner Eltern beobachtet. Dort gibt es viele ältere Stammgäste.) Die Krankheit machte sie weicher und demütiger. Zumindest kam es mir schon öfter so vor.

 

 

Warum werden wir eigentlich krank?

Es gibt sicherlich extrem viele Gründe!

 

Vielleicht gibt es Krankheiten, damit wir Demut und Dankbarkeit entwickeln. Dankbarkeit für das, was wir vorher hatten, als es uns gut ging. Die Wertschätzung für die Geschenke des Lebens wird größer, aber häufig erst dann, wenn einem etwas fehlt... Menschen, die z. B. nach einem schweren Unfall oder einer lebensbedrohlichen Krankheit wieder Dinge machen können, die für Gesunde selbstverständlich sind, nehmen nach ihrer Genesung das Leben anders wahr! Sie freuen sich deutlich mehr über Kleinigkeiten (oder über das, was andere als belanglos einstufen)...

 

Krankheitssymptome verändern unsere Lebensläufe - oft bremsen sie uns! Wir können Aktivitäten, die wir gewohnt waren, nicht mehr ausüben. Auch ungeliebte Verpflichtungen müssen wir absagen. Wir sind ja krank, und das ist immer eine gute Entschuldigung! Man bekommt mehr Verständnis als sonst, und man lässt uns dann eher in Ruhe, packt uns nicht so hart an...

 

Ein Unfall stoppt uns und teilt uns mit: "Das war zu viel, zu schnell, nicht das Richtige für Dich! Du brauchst jetzt eine Auszeit usw." Und was machen die meisten? Sie versuchen, so schnell wie möglich wieder in ihr gewohntes Leben zurückzukehren. Und manche schimpfen! Über das Schicksal, über sich selbst. Sie verurteilen ihren Körper, weil er nicht funktioniert. So setzt sich der destruktive Kreislauf immer fort...

 

In verschiedenen Büchern las ich, dass Krankheiten sowie Unfälle(!) vom Unterbewusstsein selbst geschaffen werden, weil der Mensch nicht in der Lage ist, aus innerer Einsicht (rechtzeitig) etwas im Leben zu verändern. Dass das so ist, davon bin ich überzeugt! Du auch?

 

Gedankenlosigkeit und fehlende Achtsamkeit spielen auch eine Rolle. Wir merken oder wissen nicht wirklich, was gut für uns ist. Uns ist besonders in jungen Jahren nicht bewusst, dass wir uns überfordern, dass uns etwas nicht gut tut. Eher sind wir bereit, Kompromisse einzugehen, und ertragen die Konsequenzen. Je älter man wird, desto weniger gelingt uns das. Irgendwann meldet es uns unser Körper, wenn das Ego einfach kein Einsehen hat. Und es zeigt sich ein Burnout, eine Depression usw., oder man verletzt sich.

 

 

Solltest Du mit Deinem Gesundheitszustand unzufrieden sein - woran auch immer Du zur Zeit leidest - ich kann Folgendes empfehlen:

  • Hör nicht auf, daran zu glauben, dass Heilung möglich ist.
  • Sei davon überzeugt, dass Du zusätzliche Impulse erhalten wirst, die Dir weiterhelfen werden! (Bitte Gott oder das Universum darum).
  • Glaube, dass Du die richtigen Menschen bzw. Therapeuten treffen wirst, die Dich weiterbringen.
  • Bedenke: Symptome sind der Versuch, aus der Starre (die ein innerer Konflikt verursacht hat) herauszukommen - sie sind oft Zeichen von Heilreaktionen.
  • Verzichte auf Verurteilung, wie z. B.: "Ich habe es immer noch nicht geschafft. Ich kriege es nicht hin! Ich habe Fehler gemacht..."
  • Versuche zu akzeptieren, was sich im Moment zeigt (ist nicht ganz leicht). Mir hilft der Gedanke: "Es ist, wie es ist." Damit meine ich nicht automatisch, dass Du Deine Symptome akzeptieren sollst, um mit ihnen dauerhaft zu leben. Sondern eher Deinen aktuellen Zustand. Ich höre nämlich immer wieder, dass Klienten berichten: "Erst, als ich akzeptierte, was war, begann sich etwas zu verändern..."
  • Stärke vor allem die Selbstliebe in Dir (dazu ist es hilfreich, mit seinem "inneren Kind" zu arbeiten, es zu heilen - mit dem Ziel, seine Vergangenheit zu klären). Versuche, Dir regelmäßig etwas Gutes zu tun.
  • Lass kinesiologisch überprüfen, z. B. mit dem innerwise Armlängentest, ob in Dir Verbote wirken, die Du Dir eventuell selbst auferlegt hast, z. B.: "Ich darf nicht gesund sein." Bei vielen wirkt der Glaubenssatz: "Ich muss leiden!" So ist es auch logisch, dass das Leid kein Ende nimmt. Es ist wichtig, Verbote energetisch zu lösen...
  • Betreibe weiterhin Stressreduktion und versuche regelmäßig, in die Stille zu kommen.
  • Definiere Deine Vision: Wie möchtest Du sein? Formuliere, welche positiven Attribute in Deinem Leben Platz haben sollen. Stell Dir dabei auch immer wieder Deinen ursprünglichen, heilen und unverfremdeten Zustand vor. Die Erinnerung daran ist in Deinem Innersten gespeichert! Garantiert! Vielleicht ist das eine schöne Ergänzung für Deine Kurzmeditationen oder Visualisierungen.

 

Glaube an Fügungen!

Ich will Dir einfach Mut machen, nicht aufzugeben. Ein Körper, der von einer negativen Haltung dominiert wird, kann schwer heilen.

 

Glaube an die Existenz von wundersamen Fügungen! Stärke Dein Vertrauen, auch wenn es keine sicht- oder spürbaren Veränderungen gibt. Manche Dinge bereiten sich im Verborgenen vor, bis sie schlagartig an die Oberfläche treten (wie das Öffnen der Blütenknospen im Frühjahr bei den ersten Sonnenstrahlen...)

 

Entscheide Dich dafür, nicht zu resignieren. Du bist auf dem Weg. Die ersten Schritte hast Du bereits getan, indem Du Dich auf die Suche nach Heilung begeben hast. Glaube trotz allem, was geschehen ist, fest an Heilung. Das lässt Dich alle Frustphasen überstehen...

 

 

Ähnliche Artikel

Kommentar schreiben

Kommentare: 0